März 2010 Archiv
Ware Haare – Das weltweite Geschäft mit der Schönheit: Bericht auf ARD/Einsfestival
„Ware Haare – Das weltweite Geschäft mit der Schönheit“, unter diesem Titel lief vorgestern, Montag nachmittags 16:30 – 17:15 Uhr, den 08.03.2010 ein 45 Minuten langer Bericht auf dem Sender Einsfestival, dem digitalen Zusatzangebot der ARD.
Falls Ihr mit „Einsfestival“ nichts anfangen könnt: Einsfestival ist ein Angebot der ARD im digitalen Satellitenfernsehen, im Kabelfernsehen, sowie im IPTV (ARD Digital). Über Zattoo.com (mehr als 100 Live-TV-Sender über das Internet) kann man den Kanal auch ansehen.
Aber zurück zum Beitrag:
Dünnes Haar am Hinterkopf, ein Grund warum sich manche Menschen nicht mehr aus der Wohnung trauen. Sie leiden unter ihrem Erscheinungsbild mit einer Glatze oder extrem lichtem Haar. Vielen Frauen und Männern geht es so und es kann jeden von uns treffen. Deshalb bietet ein Haarteil eine Möglichkeit, dieses Manko zu überdecken.
Menschenhaar wächst jeden Monat rund einen Zentimeter. Dem statistischen Bericht der Sendung zufolge wachsen an jedem Tag auf allen Köpfen dieser Welt zusammengenommen rund 500 Tonnen Haar nach. Jeden Tag aufs Neue. Und dennoch: Es ist schwer, den Bedarf an Toupets, Perücken und Haarteilen decken zu können. Denn in Europa sind bei Frauen inzwischen Kurzhaarfrisuren angesagt und Zöpfe werden nicht mehr gegen Geld angeboten. Ein großes Problem scheint auch die Qualität der Haare zu sein, denn Haarfärbemittel oder sonstige chemische Zusatzstoffe in Haarmitteln beschädigen das Haar und das Haar liegt für Perücken nicht mehr in ausreichender Qualität vor. Indien ist heute zum größten Haarlieferant geworden. Indisches Haar ist allerdings dunkel und meist lockig. Echthaar ist zur echten Ware der Globalisierung geworden. Bevor das bestellte Haar in Europa, USA oder Japan ankommt wird es einmal rund um die Welt geschickt. Denn in Deutschland und den USA werden die Toupets und Haarteile lediglich für die Kunden entworfen und passendes Haar ausgesucht. In Spanien und Italien sitzen die Haargroßhändler. Und in China wird das neue Zweithaar dann mit hunderttausenden Knoten zusammengeknüpft. Das ist Handarbeit und erfordert sehr viel Arbeit, weshalb es nun mal in einem Billiglohnland hergestellt wird. Eine Frauenperücke dauert laut dem Bericht zur Herstellung durch eine gelernte Knüpferin etwa zehn Tage.
Weitere Infos gibt es auch direkt bei Einsfestival.
Dieser Dokumentarfilm wurde unserer Kenntnis nach für das WDR-Fernsehen produziert und bereits im letzten Jahr ausgestrahlt. Gedreht wurde die Reportage laut imdb von Tilman Achtnich in Deutschland.
Creativ Friseur Peter Donath in Kamenz
Creativ Friseur Peter Donath Kamenz
Adresse:
Ahornweg 2
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Loreal, Wella
Habt Ihr Erfahrung mit diesem Friseur? Schreibt uns Eure Meinung als Kommentar!
Friseur Thielemann Riesa
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Ausbildungszentrum der Friseur-Innung Hannover
Ausbildungszentrum der Friseur-Innung Hannover
Adresse:
Berliner Allee 17
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Haar scharf – Frisurenmagazin mit vielen Frisurenbildern und Frisuren der Stars
Das Magazin „Haar scharf“ bzw. „Haar scharf spezial“ kennt Ihr bestimmt aus dem Wartebereich in Eurem Friseursalon oder aus der Zeitschriftenabteilung. Wenn Ihr auf der Suche seid, nach einem neuen Look oder den neuesten Trendvorschlägen hilft Euch diese Zeitschrift mit Sicherheit weiter, denn das Magazin „Haar scharf“ ist voll gepackt mit aktuellen Frisuren-Bildern. Wann erscheint das „Haar scharf“ Magazin? „Haar scharf“ erscheint alle 2 Monate, also 6 Mal im Jahr und kostet im Moment 3,50 Euro (Stand Januar 2010), „Haar scharf Spezial“ kostet 3,90 Euro. Das Heft ist im kleinen DIN-A5 Format gehalten und passt damit in jede Handtasche. Für die kleine Größe besitzt es allerdings immerhin immer ca. 200 Seiten mit vielen aktuellen Frisuren-Bildern. Text ist eher wenig, das Magazin „Haar scharf“ eignet sich eher zum durchblättern, wenn man auf der Suche nach neuen Frisurtrends ist. „Haar scharf“ ist quasi ein kleiner Frisurenkatalog. Dir Frisuren sind in verschieden Abschnitte einsortiert, also kann man sich das Kapitel ansehen, welches zu einem passt bzw. je nach Frisuren, die einen interessieren. So gibt es Rubriken mit Namen, wie z.B. „Blond“, „gestuft“, „Locken“, „Farbe“, „Ponys“, „lange Haare“, „mittellange Haare“, „kurze Haare“, „dunkel“, „Struktur“, „Bewegung“ oder „Looks zum nachmachen“. Man muss dazu sagen, dass sich die Zeitschrift vorwiegend an Frauen richtet. Es gibt allerdings auch Abschnitte in „Haar scharf“ die sich extra „Herrenfrisuren“ widmen. Alle Frisurenbilder im „Haar scharf“ sind durchnummeriert und jedes Bild ist mit dem Namen des Stylisten und Friseur versehen. Interessant sind auch die Promi-Specials, bei denen die neuesten Frisuren und Looks der Stars vorgestellt werden. Hier fehlt allerdings die Info, bei welchem Friseur sich die Stars und Sternchen die Haare stylen lassen. Das wäre noch eine klasse Zusatzinformation.
Bei uns im Zeitschriftenladen liegt übrigens die deutsche Version von „Haar scharf“, die vom Verlag „Hair Now Magazine“ in London / England und in Frankreich gedruckt wird. Eigentlich also ein richtig internationales Frisurenmagazin.
Gustav wird oft gefragt, was sein Friseur eigentlich von Beruf ist
Ein wirklich lustiges Werbeplakat haben wir heute für Euch entdeckt und ein nettes Foto davon gemacht. Es trägt den Werbeslogan „Gustav wird oft gefragt, was sein Friseur eigentlich von Beruf ist“ und ist im Grunde Werbung für Plakatwerbung. Denn im nächsten Schritt heißt es „Jetzt weiss es jeder – Plakate machen bekannt“. Schaut Euch das Bild einfach an.
Kennt Ihr noch mehr interessante Werbung, die zu unserem Blog passt? Dann schreibt uns!
Friseur Haarschliff Chemnitz
Friseur Haarschliff Chemnitz
Manuela Schüch
Adresse:
Karl-Liebknecht-Str. 31
09111 Chemnitz
Telefon:
0371-2838990
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Keller Hair`N`More Friseur Leonberg
Keller Hair`N`More Friseur Leonberg
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Im LeoCenter
Leonberger Str. 98 -108
71229 Leonberg
Telefon:
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geführte Produkte:
Loreal, Redken, Kerastase
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Die Jobretter: Mein Frisör Seydan – Morgen, 11. März 16 Uhr auf Pro7
„Mein Frisör Seydan“, diese Folge von Die Jobretter auf Pro7 wird sicherlich auch wieder spannend – also wie immer nicht verpassen. Morgen 16Uhr auf Pro7. Solltet Ihr es nicht schaffen diese Sendung zu schauen, erfahrt Ihr morgen auf Friseur-Experte.de was dieses mal so alles abging. Friseurexperte Adreas Wendt nimmt wahrscheinlich auch dieses Mal wieder kein Blatt vor den Mund.
Bis dahin. Macht es gut!
Die Jobretter – Folge vom 10. März: Friseursalon Lohse
Die Jobretter auf Pro7 – endlich war es wieder soweit. Vorhin um 16 Uhr war Andreas Wendt der Friseurexperte und Salonretter wieder einmal unterwegs im Friseursalon Lohse in Delmenhorst. Hier betreibt Heike Lohse seit 19 Jahren ihren eigenen Salon mit 5 Angestellten. Doch jeder Angestellte macht im Moment sein eigenes Ding und laut der Sendung ist übertrieben gesagt „ das 5-köpfige Team mittlerweile größer als der Kundenstamm“…
Es häufen sich die Tage mit zu wenigen Kunden, es gibt zu oft Phasen in denen 2 Tage am Stück nichts zu tun ist und der Salon ist quasi pleite. Denn Frau Lohse macht im Monat etwa 8000-10000 Euro Umsatz und hat dabei 9400 Euro Kosten. Das sind eindeutig zu hohe Kosten, denn so macht der Salon jeden Monat Minus, was zu einem Jahresverlust von ca. 5000 Euro führt.
Laut Starfriseur Andreas Wendt gehört zu einem erfolgreichen Salon jeden Tag Disziplin und harte Arbeit. Um dies zu überprüfen schickt der 26jährige Friseurexperte Testkunden mit versteckter Kamera in den Salon. Die Mitarbeiter im Salon sind dabei ahnungslos. Dieser Test geht für die Friseurbesitzerin Heike Lohse allerdings total in die Hose. In der Anwesenheit der Testkunden wird aufgeräumt, was eine ungemütliche Atmosphäre schafft. Wobei das noch geht denn Aufräumen muss nun mal sein, allerdings geht es nicht dass die Testkundin dafür etwa 18-20 Minuten warten muss, bis sie endlich bedient wird. Darüber hinaus klingelt während der Kundenberatung auch noch das Telefon und der Kunde wird wieder sitzen gelassen… Weitere Kritikpunkt von Andreas Wendt während der versteckten Testaktion ist, dass die Friseurin Haarschaum in die Rundbürste tut und das Ganze dann in die Haare der Kundin „klatscht“. Fazit von Andreas Wendt: Wichtiger erster Eindruck verspielt, sodass Neukunden in der Regel kein weiteres Mal kommen werden. Auf den Frisurenwunsch der Kundin wurde zudem nicht eingegangen. Die Kundin ist insgesamt unzufrieden.
Auch auf den Salonbesuch vom Starhaarstylisten Andreas Wendt folgen weitere Kritikpunkte: schlechte Dekoration, Staub und Haare in vielen Ecken, dreckige und verhaarte Rasierer, also kein sauberes Handwerkszeug. Die Mitarbeiter ziehen nicht an einem Strang. Laut der Chefin haben die Mitarbeiter den Blick für das Wesentliche verloren. Andreas Wendt nimmt kein Blatt vor den Mund und geht bis ins letzte Detail. Er kritisiert zudem schlechte und altmodische Frisurenbeispiele für die Kunden. Der Friseurexperte Andreas Wendt bezeichnet eine Frisurenvorlage sogar als ob das Model „unter dem Ketchupspender geschlafen hätte“. Darüber hinaus macht die Friseurin Lohse in Ihrem Salon Werbung für Produkte, die nichts mit dem eigentlichen Friseursalon zu tun haben. Sie besitzt eine Thermoschere gegen Spliss, die sie für ca. 3500 Euro gekauft hat. Eine Investition in eine Thermoschere müsste laut Andreas Wendt das 3fache, nämlich einen Umsatz von etwa 10.000-15.000 Euro einspielen. Also eine Fehlinvestition. Zudem ist die Thermo-Schere auch noch kaputt. Und als ob das noch nicht genug sei, überlegte die Friseurladenbetreiberin auch noch eine Farbmischmaschine für 7500 Euro zu kaufen. Doch diesen Zahn zieht ihr Andreas Wendt recht schnell. Problem: zu voreilige, zu teure und somit einfach falsche und unwirtschaftliche Anschaffungen. Dazu kommt noch ein viel zu großer Lagerbestand, z.B. ca. 50 Haarspraydosen. Den wichtigen und für einen Geschäftsmann entscheidenden Wareneinkauf bei Vertretern und Geschäftspartnern lässt sie teilweise von Angestellten durchführen, anstatt das Ganze selbst zu machen. Lieferverträge und Einkaufskonditionen sind schlecht bzw. gar nicht verhandelt.
Trotz all dieser Herausforderungen, die sich der Friseurbesitzerin und Andreas Wendt stellen, nimmt die Angelegenheit eine gute Wendung. Insgesamt ein erfolgreicher Einsatz von Andreas Wendt, dem Friseurexperten und Jobretter – 5 einfache Regeln sind zu beachten und es herrscht wieder Teamgeist im Salon. Der Salon wurde grundgereinigt, neu eingerichtet und aufgepeppt und Heike hat inzwischen als Geschäftsfrau dazu gelernt und ihre Verträge gut ausgehandelt.
Wer die Folge der Jobretter heute verpasst hat, der findet hier online die komplette Folge „Die Jobretter – Friseursalon Lohse“ zum anschauen.
Wir freuen uns natürlich – wie Ihr wahrscheinlich auch, wieder auf die nächste Folge von „Die Jobretter“ auf Pro7. Bereits morgen ist Andreas Wendt wieder als Jobretter in der Folge „Mein Frisör Seydan“ um 16:00 Uhr unterwegs. Wir berichten wieder.