Stresshormon Cortisol im Haar verrät Herzinfarkt-Risiko
Berichten verschiedener Zeitungen zufolge, z.B. Welt am Sonntag oder stern.de, die sich wiederu auf dpa-Berichte beziehen, lässt sich das Herzinfarktrisiko jetzt über die Haare nachweisen – und das über das Hormon Cortisol. Denn Cortisol (auch Stress-Hormon genannt) ist das Hormon, welches bei lang anhaltendem Stress gebildet wird und das lässt sich ähnlich wie Kokain im Haar nachweisen, da es dort gespeichert wird. Dies zumindest einem angeblichen Bericht der Forscher der University of Western Ontario zufolge. Denn diese Forscher fanden gerade bei den Patienten mit Herzinfarkten eine erhöhte Cortisol-Konzentration im körpereigenen Haar. Insgesamt untersucht wurden wohl 56 Männer, die wegen Herzinfarkten in eine Klinik aufgenommen wurde, als auch eine Kontrollgruppe von weiteren 56 Männern, die aus anderen Gründen im Krankenhaus waren. Bisher war es nur möglich gewesen das Stress-Hormon im Blut, Urin oder Speichel aufzufinden. Dort verschwindet es nach kurzer Zeit allerdings wieder. Daher eignet sich Haar besser für längere Zeiträume, da es das Hormon dauerhafter speichern kann und jeden Monat ca. um einen weiteren Zentimeter wächst. Daher lässt sich die Cortisol-Produktion in den Haaren auch über eine längere Zeitperiode nachweisen.
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