Friseur-Wissen

Natürliche Pflanzenhaarfarben Teil 5: großes Plus – hohe Gesundheitsverträglichkeit

  • Veröffentlicht am Januar 19, 2010, Uhrzeit: 9:24 pm

Bestnoten erhalten natürliche Pflanzenfarben hinsichtlich der Gesundheitsvertraglichkeit. Bzgl. Dem Einsatz von Pflanzenfarben liegen uns keine Hinweise für eine allgemeine Gesundheitbedenklichkeit bzw. –gefährdung vor. Berichte über eine erhöhte Allergiegefährdung ist uns nicht bekannt, wenngleich dennoch Hautallergien in Einzelfällen nie völlig ausgeschlossen werden können. Schließlich können grundsätzlich auch Naturstoffen bei Menschen allergische Reaktionen hervorrufen. Wichtig an dieser Stelle bleibt natürlich dennoch die ständige Kontrolle der Hersteller, Lieferanten und Rohstoffe, damit Pflanzenschutzmittel und Unkrautvernichtungsmittel in den Farben ausgeschlossen werden können.

Auch die Umweltverträglichkeit sei an dieser Stelle erwähnt, da die natürlichen Rohstoffe vollständig biologisch abbaubar sind. Der hohen Umweltverträglichkeit steht natürlich entgegen, wenn Rohstoffen aus den fernsten Ländern importiert werden. Oftmals steht hier der hohe Energieverbrauch durch den Transport unter Umweltgesichtspunkten in keinem sinnvollen Verhältnis mehr.

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Natürliche Pflanzenhaarfarben Teil 4: allgemeine Anwendungshinweise für Pflanzenfarben

  • Veröffentlicht am Januar 18, 2010, Uhrzeit: 7:29 pm

Grundsätzlich sollten bei Anwendung der Haarfarben immer die mitgelieferten Anwendungshinweise des Herstellers beachtet werden. Diese Anwendungsvorschriften können von Hersteller zu Hersteller und von Produkt zu Produkt unterschiedlich sein.

Im Allgemeinen kann man aber Folgendes festhalten:

– eine Eingangsanalyse der Ausgangshaarfarbe ist entscheidend für die Auswahl der richtigen Pflanzenfarbe.

– gründliches und sorgfältiges Mischen und Anrühren mit lauwarmem Wasser zu einem sämigen Brei.

– bei Ersteinsatz von Pflanzenfarben oder längerer Auszeit zwischen den Behandlungseinheiten sollte das Auftragen gründlich vom Ansatz bis in die Spitzen erfolgen.

– bei Nachwuchsfärbungen wird die Farbmasse nur am Ansatz angewendet. Nach Bedarf können restliche Haare nach der Einwirkzeit mit Wasser und Farbmasse einmassiert werden.

– das Auftragen erfolgt systematisch mit der Scheiteltechnik.

– Einwirkzeiten von Naturfarben (30-60 Minuten) sind im Regelfall länger als diejenigen der Oxidationshaarfarben.

– eine Verlängerung von Einwirkzeiten bedeuten im Resultat die Intensivierung der Farbergebnisse.

– im Gegensatz zu den Oxidationshaarfarben geht eine längere Einwirkzeit nicht zu Lasten der Haarstruktur.

– Zufuhr von Feuchtigkeit und Wärme beschleunigt den Prozess.

– eine saure Nachbehandlung ist nicht notwendig.

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Natürliche Pflanzenhaarfarben Teil 3: Vor- und Nachteile bei der Anwendung

  • Veröffentlicht am Januar 17, 2010, Uhrzeit: 11:41 pm

Die Stärken der Naturhaarfarben ist zum einen die Haltbarkeit der Haarfarbe, die weitaus besser als die der synthetischen Farbstoffe ist. Der zu erzielende Haarglanz der durch die Pflanzenfarben erzeugt werden kann soll hier auch nicht unerwähnt bleiben. Dies rührt daher, dass die Pflanzenrohstoffen feuchtigkeitsbindende Substanzen und Gerbsäuren enthalten. Bei dauerhaftem Einsatz von Naturhaarfarben erscheint das Haar des Kunden durch diese Substanzen zudem irgendwie fülliger und fester. Schwache Säuren abstringieren das Haar (Schuppenschicht liegt eng am Haar an). Zudem werden bestimmte kationisch geladene Gerbsäuren an das Haar gebunden, was wiederum zur Erhöhung der Festigkeit sorgt.

Nachteilhaft bei der Anwendung von Naturhaarfarben ist, dass Farbkorrekturen bei durch Pflanzenhaarfarbe gefärbtem Haar nur schwerlich möglich sind. Eine oxidative Aufhellung funktioniert zwar bei einer Wasserstoffperoxidkonzentration von 4-6%, dafür sind aber die Aufhellungsergebnisse nur schwer zu kontrollieren. Oft treten in der Praxis unerwünschte Blau- oder Grün-Nuancen auf. Diese kann man jedoch versuchen mit der Gegenfarbe Rot zu verdecken. Der Spaßfaktor geht an dieser Stelle jedoch für den Kunden in jedem Falle verloren…

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Natürliche Pflanzenhaarfarben Teil 2: Inhaltsstoffe

  • Veröffentlicht am Januar 16, 2010, Uhrzeit: 6:56 pm

Die Inhaltsstoffe der natürlichen Pflanzenfarben müssen, wie es der Name schon sagt, zu 100% mit Stoffen natürlichen Ursprungs hergestellt werden. Die Reinheit der natürlichen Rohstoffe wird in Deutschland streng überwacht. Die Grundsubstanz natürlicher Haarfärbemittel ist und bleibt Henna. Dazu kommen je nach gewünschtem Farbrichtung Kamille, Zitrone, Zimt, Hopfen. Diese werden eingesetzt um hellere Nuancen in den Haaren zu erreichen. Mittelblonde bis braune Farbtöne können mit den zusätzlichen Farbstoffen von Indigo, Walnußschalen, gemahlenen Haselnußschalen, Krappwurzeln, Rhabarberwurzeln, Sandelholz, Rotwein, Heidelbeeren, Kaffee, Tee oder Zypresse erreicht werden. Hierzu gehört allerdings schon eine enorme Form der Kunstfertigkeit, aus den soeben erwähnten Bestandteilen die im Einzelfall gewünschten Nuancen zusammen zu mischen. Erschwert wird dies zudem dadurch, dass bspw. der Hennafarbstoff in seiner späteren Farbwirkung von mehreren externen Einflüssen abhängt. Dies kann bspw. der Standort oder das Alter der Pflanze sein. Vom Wirkungsprinzip her gesehen sind Pflanzenfarben Tönungen, die direkt einziehende Farbstoffe enthalten.

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Natürliche Pflanzenhaarfarben Teil 1: Ursprung, Entwicklung und Einsatz – Einführung

  • Veröffentlicht am Januar 16, 2010, Uhrzeit: 12:59 am

Die Pflanzenfarben zählen zu den ältesten bekannten  Mitteln, die in der Geschichte zur Veränderung der Haarfarbe eingesetzt wurden. Bereits die alten Ägypter kannten die Wirkungsweisen von Hennapulver und wandten dieses erfolgreich an. Hennapulver setzt sich aus den gemahlenen Blättern und Stängeln des Henna-Strauches zusammen. Zur Anwendung wird das Hennapulver in heißem Wasser aufgelöst und dann auf das Haar aufgetragen. Der Henna-Farbstoff gibt dunklen Haaren eine Tönung mit kastanienfarbendener Farbrichtung. Neben der Hennapflanze wurde im Laufe der Geschichte auch Reng (kommt in den Blättern der Indigopflanze vor) eingesetzt. In Kombination kann man mit dem richtigen Mischverhältnis aus Henna und Reng insgesamt Farbtöne zwischen rotblond – schwarz erreichen. Darüber hinaus wurde die Kamillenpflanze mit ihrem Blütenfarbstoff zur Gelbfärbung des Haares eingesetzt.

Allerdings war die  tatsächliche Bedeutung der der natürlichen Pflanzenfarben nach der Erfindung der modernen oxidativen Haarfarben stark rückläufig. Denn mit den neuen oxidativen Haarfarben konnte man bei relativ einfacher Handhabung eigentlich alle Farbrichtungen erreichen. Dies ist mit den traditionellen Pflanzenfarben allerdings nicht möglich.

Erst seit den 1970er Jahren wird Henna in Folge der „Back-to-nature“-Bewegung wieder häufiger eingesetzt. Für den kommerziellen Einsatz im Friseur-Salon war die Anwendung der Pflanzen- bzw. Hennafarben aufgrund der Umständlichkeit und des hohen Zeitaufwandes aber zumeist nicht wirklich praktikabel genug. Dies änderte sich erst mit der Entwicklung von Pflanzenfarben als Granulatpulver durch die haarkosmetische Industrie in jüngster Vergangenheit. Wie das Granulat hergestellt wird, wird von den Herstellern weitestgehend geheim gehalten. Anzunehmen ist aber, dass die Methodik dahinter ähnlich dem  Gefriertrocknungsverfahren zur Herstellung löslichen Kaffees ähnelt.

Diese modernen Pflanzenfarben sind in ähnlicher Weise einsetzbar wie die chemischen Oxidationshaarfarbe. Pflanzenfarben können den Haaren modische Farbakzente und Glanz verleihen. Anbieter der Pflanzenfarben werben inzwischen damit, dass man von Blond über Kupfer und Rot, aber auch bis hin zu recht tiefem Braun, eine extrem große Palette von natürlich wirkenden Haarfarben erzielen kann. Nachteil ist allerdings, dass diese Pflanzenfarben nicht alle Aufgaben der chemischen Farben ersetzen können, da eine Weißabdeckung und das Dunklerfärben nur eingeschränkt möglich ist. Das Aufhellen bzw. Hellerfärben der Haare ist sogar gänzlich ausgeschlossen. Der Umfang der Verwendung von Pflanzenfarben in der Zukunft wird in erster Linie von dem Gesundheitsbewußtsein der Kunden abhängig sein.

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Teil 5: Farb- und Stilberatung: Der Winter-Typ – Haare, Kleidung, Kosmetik…

  • Veröffentlicht am Januar 11, 2010, Uhrzeit: 10:59 pm

Der Wintertyp ist ein empfindsamer Mensch. Er ist des  zurückhaltend und oft recht eigenwillig. Der Wintertyp hat eine klare Vorstellungskraft von dem was er will, er ist selbstsicher und ehrgeizig, hat einen starken Willen und kann zu gegebenem Anlass stur oder auch herzlich sein.

Der Winter weiß, was er will. Er ist sehr fleißig, arbeitet schwer und organisiert alles mit Intelligenz. Mit diesen Eigenschaften wird er zu einer starken Führungskraft. So wie Vertreter des Wintertyps in kühlen, klaren Farben aufblühen, sind sie Fremden gegenüber zunächst auch kühl und eher distanziert.

Gleichwohl sind die aber ein wahrer Freund, wenn die Distanz erst einmal überwunden ist. Ihr Gerechtigkeitsempfinden ist dabei sehr stark ausgeprägt.

Basisfarben:

Reinweiß, Magentarot, Lapisblau, Grau, Hochrot, Turmalingrün, Graubeige, Scharlachrot, Smaragdgrün, Schwarz, Royal, Tintengrün

Schmuck:

Silber oder Weißgold, Platin, Zinn, weißlich – oder grau schimmernde Perlen, Diamanten

Strümpfe:

Dunkelblau oder Antrazit, Schwarz

Schuhe:

Reinweiß, Schwarz, Graubeige, Royal, Magentarot

Haarfarbe:

Die natürliche Haarfarbe der Wintertypen ist von Natur aus Schwarz bis Blauschwarz, Dunkel- oder Mittelbraun. Sie ist meist die passende, so dass diese überhaupt nicht verändert werden sollte. Auf keinen Fall dürfen rötliche Töne, Gold – oder warmes Kupferrot verwendet werden. Ein Aufhellen der Haare würde ebenfalls zu einem unpassenden, rötlichen Ton führen. Auch der selten auftretende, blonde Wintertyp braucht keine Veränderung seiner natürlichen Haarfarbe. Verzichten Sie auf Strähnchen jeglicher Art, da auch diese meist rot werden und Sie älter erscheinen lassen. Da das natürlich ergraute Haar des Wintertyps silbern schimmert und sehr gut zum Teint der Farbpalette passt, sieht er sehr attraktiv aus. Auch durch das erste graue Haar – graumeliertes Haar kann phantastisch aussehen. Wenn Sie Ihre Haare dennoch tönen wollen, verwenden Sie niemals warme, rötlich Töne, sonder Aschbraun, gegebenenfalls auch mit Aschblond gemischt.

Frisur:

Zum Wintertyp passen eigentlich alle Frisuren, kurz oder lang, lockig oder glatt, sportlich oder elegant. Achten Sie jedoch darauf, dass die Haare immer gepflegt wirken.

Unschön können z.B. glatt herunterhängende lange Haare wirken.

Make up:

Wintertypen sollten das Augen Make up nicht übertreiben, d.h. nicht zu viele Lidschattenfarben nebeneinander auftragen. Die Augen nur mit Hell-Dunkel-Kontrasten betonen. Oft reicht schon ein schwarzer Lidstrich. Dazu passt ein Lippenstift in Knallrot oder leuchtendem Pink.

Teint:

Mit leichter Grundierung in hellem Porzellan, kühlem Sandbeige, Rose oder Olivebeige ausgleichen.

Rouge:

Wenn überhaupt, nur ganz wenig Rouge im Ton des Lippenstiftes auftragen, also Hochrot, Pink, Fuchsia, Rubinrot, Blaurosa, bzw. alle blau- rot oder blau- rosa Töne.

Lidschatten:

Silbrig schimmernde, alle kühlen Farben der Palette, wie z.B. Pink, Grün, Nachtblau und Antrazit. Nicht mehr als zwei Farben kombinieren.

Wimperntusche:

Schwarz, Antrazit, Königsblau, Dunkelblau, Smaragdgrün, Blauviolett.

Kajal:

Schwarz, Antrazit, sowie alle dunklen und intensiven Blau- oder Blaugrautöne, Blauviolett.

Lippenstift und Nagellack:

Dieser Typ verträgt starke, blaustichige Lippenstiftfarben, Hochrot, Karmin, Pink, Eisrose, Silber  –  Gloss und auch Perlmutt. Konturen vorzeichnen, damit sie klar bzw. scharfkantig wirken.

Hier geht es zum Frühlingstyp

Hier geht es zum Sommertyp

Hier geht es zum Herbsttyp

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Teil 4: Farb- und Stilberatung: Der Herbst-Typ – Haare, Kleidung, Kosmetik…

  • Veröffentlicht am Dezember 26, 2009, Uhrzeit: 11:59 pm

Der Herbst-Typ

Der Herbst-Typ ist ein sehr sensibler Mensch, natürlich und gesellig. E lächelt äußerst gerne und ist freundlich all seinen Mitmenschen gegenüber. Der Herbsttyp hat eine hohe Begeisterungsfähigkeit, dennoch verliert er selten die Übersicht, da er äußerst scharfsinnig und vorausdenkend handelt. Außerdem ist er Perfektionist und im Allgemeinen sehr pflichtbewusst. Die Vertreter des Herbsttyps sind treu, gütig, optimistisch, extrem gefühlsbetont und  warmherzig. Ihre Geduld sollte man dennoch nicht überstrapazieren. Der herbstliche Typ ist ein aufrichtiger Freund, dabei aber auch schelmisch und stolz.

Folgendes sollte beim Styling beachtet werden:

Basisfarben:

Champagnerweiß, Mahagoni, Moosgrün, Savanne, Gold, Orangerot, Camel, Olivgrün, Hagebutte, Mocca, Flaschengrün, Rostbraun

Schmuck:

Gelb- und rotgold, Bronze, Kupfer und Messing, Creme – weiße Perlen, Holz- und Schildpattschmuck

Strümpfe:

Hautfarben, Goldbeige, Braun

Schuhe:

Hellbeige, Champagnerweiß, Goldbraun, Braun, Dunkelbraun, Olivgrün

Haarfarbe:

Ideal sind alle ins rötliche gehende Haarfarben, z.B. goldunterlegtes Rot, Rot oder Kupfer sowie alle warmen Brauntöne, wie Goldbraun, Gelb–Goldbraun, Kupfer–Gold und Kastanie. Sollen es blonde Haare sein, wählen Sie am besten ein Goldblond, da aschfarbene Töne nicht zu Ihrem Teint bzw. Ihrer Farbpalette passen. Phantastisch sehen rötliche Glanzlichter, Strähnchen in goldblond oder kupferrot aus. Blonde Strähnen dagegen sind unvorteilhaft, da sie unnatürlich wirken. Decken Sie die ersten grauen Haare ab, da deren meist gelblich–grauer Ton nicht zu Ihrem Erscheinungsbild passt. Attraktiv dagegen kann vollkommen ergrautes Haar wirken, da das warme Grau gut zum Gesamtbild des Herbst–Typs passt.

Frisur:

Die Frisur sollte das edle Erscheinungsbild des Herbsttyps unterstreichen. Sie sollte deshalb weiche, runde Formen haben. Ein kurzer, zu sportlicher Haarschnitt kann dem meist nicht gerecht werden. Auch eine Dauerwelle widerspricht dem Erscheinungsbild dieses Typs häufig.

Kosmetika:

Dem Herbsttyp steht beides, natürlich oder raffiniert geschminkt. Sogar mischen ist ertaubt. Erdige Partien sind immer schön. Ein Lippenstift mir knalligem Orange, Tomatenrot oder Brombeer wirkt aufregend. Lidschatten in hellen Perlmuttfarben und Lippenstift in kaltem Pink oder Lila stehen Herbsttypen dagegen nicht.

Teint:

Grundierung und Puder in Goldbeige, Braun oder rötlichem Dunkelbeige. Aber nicht zwangsläufig notwendig.

Rouge:

Empfehlenswert ist hier Rostbraun, Braun oder Orangerot, Apricot oder Pfirsichrose.

Lidschatten:

Alle warmen, gelb – rotgrundigen Farben, die mit der jeweiligen Augenfarbe übereinstimmen, wobei die Brauntöne von Kupfer bis Nougat, leuchtende Farben wie Blattgrün, Lavendel und Lachs aufpeppen können.

Wimperntusche:

Braun, Petrol, Dunkelblau.

Kajal:

Braun, Olive, Dunkelgrün, Cognac, Bronze, Aubergine.

Lippenstift und Nagellack:

Orange, Ziegel, Brombeere oder Mohnrot, Kupferbraun, leuchtendes Orange, Lachs und Gold – Gloss.

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Teil 3: Farb- und Stilberatung: Der Sommer-Typ – Haare, Kleidung, Kosmetik…

  • Veröffentlicht am Dezember 23, 2009, Uhrzeit: 4:23 pm

Der Sommertyp

Der Sommertyp ist empfindsamer Natur. Er kann aber auch etwas eigensinnig und kritikempfindlich sein. Hat man den Sommertyp aber erst einmal überzeugt, so ist er bereit, auch neue Wege zu gehen. Sommervertreter sind vielseitig interessiert, lassen sich aber auch leicht ablenken. Darüber hinaus sind sie vernünftig und gewissenhaft. Mehrere Dinge auf einmal zu erledigen bereitet ihnen wenig Mühe. Sommertypen sind besonders leistungsfähig, bleiben stets gelassen, so dass sie für anspruchsvolle Aufgaben bestens geeignet sind. Der sommerliche Menschentyp ist ein guter Zuhörer, pflegt Freundschaften herzlich und großzügig und ist darüber hinaus immer hilfsbereit und aufrichtig.

Folgendes sollte beim Styling beachtet werden:

Basisfarben:

Perlweiß, helles Blaugrau, Bordeaux , Graubraun, Schiefergrau, Ochsenblut, Rosabraun, Graublau, Kirschrot, Taubenblau, Smaragdgrün, Malve

Schmuck:

Silber-, Weiß- und Rotgold, Platin, Zinn, rosa Perlen

Strümpfe:

Rosabeige, Silbergrau, Anthrazit, Marineblau

Schuhe:

Perlweiß, Graubraun, Hellbeige (kühler Ton), Marineblau, Grau, Perlrosa

Haarfarbe:

Vermeiden Sie alle warmen Töne, wählen Sie nur kühle Aschfarben, da der gräuliche Schimmer brünetten Typen ausgezeichnet zur Palette der Sommerfarben steht. Daher sollten Sommertypen einfach Ihren natürlichen Farbton beibehalten. Ins mausbraune nachgedunkelte blonde Haare, passen dagegen aufgehellt auch wiederum sehr gut zum hellen Teint. Zu bevorzugende Haarfarben sind Aschblond und Aschbraun, sowie Platinblond. Rotgetöntes Haar muss einen bläulichen Unterton haben z.B. Bordeaux, Mahagoni oder Violett. Geben Sie Ihrem Haar Helligkeit durch silberne und/oder platinblonde Strähnchen. Diese sind ideal zum Abdecken der aschblonden Haare geeignet. Möglich ist dies im Allgemeinen mit allen aschfarbenen Blond- und Brauntönen. Sehr schön für völlig ergrautes Haar sind Blaugrau und Perlweiß.

Frisur:

Betonen Sie Ihr Wesen durch weiche und lockere Frisuren. Ein frecher Haarschnitt oder eine Dauerwelle sind immer zu empfehlen.

Kosmetika:

So lange Sie sich auf Ihre Idealfarben konzentrieren, können Frauen dieses Typs intensive Make-up – Farben tragen, ohne angemalt auszusehen. Werden kräftige Lippenstiftfarben verwendet, sollte Rouge und Lidschatten nur sparsam eingesetzt werden.

Teint:

Getönte Tagescreme oder Grundierung plus Puder in hellem Porzellan, Sand oder Rosenholz-beige, Rosa-beige oder helles Oliv-beige auftragen.

Rouge:

Alt- oder Braun- Rose, zartes Pink, Fuchsia, Aubergine, Weinrot oder Himbeer-Rose.

Lidschatten:

Alle zarten und kühlen Farben der Sommerpalette, die mit der jeweiligen Augenfarbe harmonieren, wie rauchiges Blau, bläuliches Grün, helles Rose, Zitronengelb als Akzent, dabei zwei oder drei Lidschattentöne kombinieren.

Wimperntusche:

Blau, Grau, Violett, Aubergine, Grün, Schwarz

Kajal:

Alle kühlen Töne, Blau, Grau, Lila

Lippenstift und Nagellack:

Alle blaugrundigen Rot– und Rose-Töne, d.h. intensive violette Nuancen, edles Altrosa, lebhaftes Pink, jedoch keine zu frostigen oder zu grellen Farben.

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Teil 2: Farb- und Stilberatung: Der Frühlings-Typ – Haare, Kleidung, Kosmetik…

  • Veröffentlicht am Dezember 19, 2009, Uhrzeit: 11:08 pm

Der Frühlingstyp

Farblich gesehen sind Frühlingstypen die zartesten der vier Jahreszeiten. Nur durch Farben, die hell, warm und klar sind, können Sie Ihren Typ unterstreichen. Dunkle Farben verändern Ihr Erscheinungsbild eher negativ. Besonders schmeichelnd wirken jedoch zarte Töne und sollten deshalb zum Gesicht hin immer verwendet werden.

Der Frühlingstyp ist ein sehr sensibler Mensch. Durchsetzungsvermögen, Anerkennung und Ruhm muss er sich erarbeiten, da er mitunter etwas zerbrechlich wirkt. Jedoch sollte ihm das nicht schwer fallen, denn auch Selbstbewusstsein und Kampfgeist zählen zu seinen Eigenschaften. Zwar sind die Vertreter des Frühlings keine lernwilligen Menschen, jedoch sollten Ideenreichtum und Intelligenz nicht unterschätzt werden. Der Frühlingstyp liebt Komplimente und genießt es in der Öffentlichkeit zu stehen. Er lässt sich gern umschwärmen, braucht aber auch das Gefühl der Geborgenheit und möchte erst einmal erobert werden. So macht er gern die Nacht zum Tage, entsprechend schwer fällt ihm das Aufstehen. Ein gepflegtes Äußeres geht den Frühlingsvertretern über alles, wobei sie ihre natürliche Schönheit immer jugendlich erscheinen lassen.

Folgendes sollte beim Styling beachtet werden:

Basisfarben:

Beige, klares Goldgelb, Orangenrot, Elfenbeinfarben, Zartgrau, Korallenrot, Creme, helles Marineblau, Zartflieder, Goldcamel, Melone

Schmuck:

Gelb- oder Rotgold, Bronze, Kupfer und Messing – in der Regel nicht zu kräftig, cremeweiße Perlen, Horn

Strümpfe:

Hautfarben, goldbeige, helle Brauntöne

Schuhe:

Creme, Goldcamel, Milchschokolade, helles Marineblau

Haarfarbe:

Ihre Devise sollte immer lauten: warme Töne, niemals aschig, alle goldblonden Nuancen sind erlaubt, vom warmen Blond bis Rotblond, aber auch Goldbraun, Honigfarben und Mittelbraun. Achten Sie jedoch darauf, dass die Töne nicht zu dunkel sind, da diese Ihrem zarten Teint widersprechen würden.

Wenn Sie rote Haare haben, so verändern Sie Ihren natürlichen Farbton nicht, setzen Sie ruhig ein paar Highlights durch getönte Glanzlichter goldblond, goldrot oder erdbeerfarben. Verzichten Sie jedoch auf Silbersträhnchen. Die ersten grauen Haare sollten Sie abdecken, da das Grau meist nicht sehr vorteilhaft aussieht. Verwenden Sie dazu rötliche Töne, Goldbraun oder Goldblond.  Allerdings müssen Sie wiederum das cremeweiße, vollkommen ergraute Haare nicht verstecken, da es nun ausgezeichnet zu Ihrem warmen Gesamteindruck passt.

Frisur:

Tragen Sie weiche Formen oder Wellen, da diese am besten Ihren weichen Typ unterstreichen. Überlegen Sie dabei gut ob eine Dauerwelle oder ein sehr sportlicher kurzer Haarschnitt zu Ihnen passt.

Make up:

Sollte die Eigenfarben betonen, damit die zarte Ausstrahlung dieses Typs am besten herauskommt. Verzichten Sie auf kompakte Grundierung und starke Farben und Kontraste im Gesicht. Augen und Lippen dagegen können Sie gleichstark betonen.

Teint:

Mit getönter Tagescreme oder flüssiger Grundierung in warmen, hellen Tönen – Goldbeige, Braunbeige oder Gelbbeige egalisieren.

Rouge:

Helles Rouge in Apricot, Pfirsich, Lachsrose, zartem Goldbraun oder Korallenrot immer flächig und konturlos auftragen.

Lidschatten:

Alle hellen, weichen Farben des Frühlings wie Türkis, Lindgrün, Rose, Goldbraun, die mit der individuellen Augenfarbe übereinstimmen.

Wimperntusche:

Braun oder alle warmen Farben, niemals Schwarz oder Blauschwarz.

Kajal:

Grau, Goldbraun, dunkles Amethyst, Violett oder Moosgrün, kein Schwarz.

Lippenstift und Nagellack:

Korallenrot, Lachsrot, Erdbeerrot, Hellrotorange, Apricot, Pfirsichrose oder Gelbkupferbraun, dezent oder kräftig aufgetragen. Vorsicht vor bläulichem Rot.

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Teil 1: Farb- und Stilberatung: Haare, Kleidung, Schmuck, Accessoires, Kosmetik

  • Veröffentlicht am Dezember 17, 2009, Uhrzeit: 10:33 pm

Welcher Typ sind Sie? Welche Farben passen zu Ihnen? Wie passen Haare, Kleidung, Schmuck und Kosmetik perfekt zusammen und ergeben ein wohliges aufeinander abgestimmtes Erscheinungsbild? Der folgende Artikel soll Ihnen bei diesen Fragestellungen eine kleine Alltagshilfe darstellen. Sie werden feststellen, dass das Kennenlernen und letztlich Wissen um die eigenen Wohlfühlfarben von weitaus größerer Bedeutung ist, als Ihnen im Allgemeinen bekannt sein dürfte.

Freunde, Unwohlsein, gute Stimmung, Gereiztheit, Erfolg, Misserfolg, Anerkennung, Ablehnung, haben ihre Ursache auch in im Unterbewusstsein verarbeiteten Reaktionen auf unser soziales Gegenüber. Sympathie uns Antipathie spielen eine große Rolle im täglichen Miteinander. Diesen können Sie durch ein angenehmes, harmonisches und sympathisches Auftreten beeinflussen. Hierzu gehört eben auch die Wahl der richtigen Farben und damit einhergehend der richtigen Typgestaltung.

Halten sie sich immer an die Farben und Nuancierungen selbst, weniger an die Farbnamen, denn diese sind von Hersteller zu Hersteller unterschiedlich in ihrer Aussage. Wählen Sie für sich immer die richtige Farbe!

Die nachfolgende Übersicht orientiert sich an den Ausführungen von Carole Jackson. Sie  hat in ihrem Buch „Color Me Beautiful“ den Zusammenhang der natürlichen Farbgebung und der Kleiderfarben erläutert. Sie beschreibt die Bezeichnung zwischen den jahreszeitlichen Farben und der Farbgebung des Einzelnen wie folgt:

Die Herbstfarben sind dunkel, satt, erdig und gedämpft. Der Herbst – Typ hat eine Farbgebung, die durch die goldenen Untertöne der Farben der Blätter an den Bäumen an einem frischen Herbsttage unterstrichen wird.

Die Frühlingsfarben sind leuchtend, klar und zart. Der Frühlings – Typ hat eine Farbgebung, die durch die warmen pfirsichfarbenen und gelben Untertöne von Osterglocken, Krokussen und den ersten Grashalmen im Frühling ergänzt wird.

Die Winterfarben basieren auf Blautönen. Sie sind leuchtend, klar und anregend. Der Winter – Typ glänzt in lebhaften Primärfarben und kühlen Farben, die wie die glitzernden Schneeflocken auf einem eisigen Bergabhang wirken.

Die Sommerfarben sind weiche, vage und gedämpfte Mischfarben. Der Sommer – Typ erstrahlt in Pastelltönen und den weichen Tönen des Meeres und des Himmels an einem dunstigen Sommertag.

Bauen Sie auf der farblich richtigen Grundgarderobe auf. Ihre Grundgarderobe und damit die Basisfarben müssen stimmen, um darauf mit weiteren typspezifischen Farben aufbauen zu können.

Wir unterscheiden grundsätzlich zwischen zwei Farbgruppen, den warmen und den kühlen Farben.

Warme Farben

1. Frühlingsfarben:

Wie die Natur im Frühling, sie haben gelbe Untertöne bzw. sind „gelbstichig“

2. Herbstfarben: diese sind kräftig, wie ein Kastanienbaum im Herbst. Sie haben orange – gelbe und gold–gelbe Untertöne. Der Herbst zeigt uns viele Farben und vermittelt uns ein harmonisches Bild, denn keine Farbe stört die andere.

Kühle Farben

1. Sommerfarben: sie haben blaue Untertöne. Wir bezeichnen sie als blaustichig. Sie sind klar, pastelig kühl. Unterlegt sind sie mit blauen Untertönen, wie ein bunter Schmetterling dessen Farbenpracht uns begeistert. Aber die Farben müssen wir als etwas verwaschen ansehen, wie an einem warmen Sommertag, an dem die Sonne sticht.

2. Winterfarben: sind leuchtend und kräftig lebhaft, unterlegt mit blauen Untertönen. Auch weiße Farben finden wir in dieser Jahreszeit.

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