Karriere und Beruf

Bewerbungsanschreiben für Ausbildung im Friseurbetrieb einfach als Vorlage verwenden

  • Veröffentlicht am Oktober 21, 2010, Uhrzeit: 11:43 pm

Sehr geehrter Herr Salonbetreiber Mustermann,

durch die Tagespresse habe ich erfahren, dass Sie einen Auszubildenden im Friseurhandwerk suchen. Ihr Internetauftritt hat mein Interesse an Ihrem Salon geweckt. Besonders gefällt mir, dass Sie noch ein sehr junges Team sind. Da es mein größter Wunsch ist, den Beruf eines Friseurs zu erlernen, bewerbe ich mich bei Ihnen.

Derzeit besuche ich die Karl-Ludwig-Nessler-Schule in aus Todtnau und werde dort im nächsten Monat meinen Hauptschulabschluss, voraussichtlich mit der Note 3, erwerben. Meine Lieblingsfächer sind Zeichnen und Musik. Alle künstlerischen Bereiche interessieren mich. Deshalb beschäftige ich mich in meiner Freizeit vorwiegend kreativ. Ich singe gern. In einer Band spiele ich Gitarre und Keyboard. Ein- bis zweimal im Monat treten wir bei diversen Tanzveranstaltungen auf. In den letzten Sommerferien habe ich ein dreiwöchiges Praktikum beim Friseurbetrieb „Die Haarschneiderei“ in Musterstadt absolviert. Das Arbeiten mit Farben und Schere sowie das Gestalten von Frisuren gefiel mir so gut, dass in mir der Wunsch reifte, das Friseurhandwerk zu erlernen. Während des Schulpraktikums im September, dass ich im selben Friseurbetrieb absolvierte, hat sich dieser Berufswunsch gefestigt.

Ich würde mich freuen, wenn meine Bewerbung bei Ihnen auf Interesse stoßen würde und wir uns in einem persönlichen Gespräch kennen lernen könnten.

Mit freundlichen Grüßen
Bewerber für Ausbildung im Friseurhandwerk

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Musterbewerbung für Schülerpraktikum im Friseurhandwerk

  • Veröffentlicht am Oktober 20, 2010, Uhrzeit: 4:12 pm

Sehr geehrter Herr Salonbesitzer,

Mein Name ist Daniela Haareschön und ich besuche derzeit die 9. Klasse der xy-Realschule in Ludwigshafen.
Den Beruf des Friseurs kenne ich bisher nur von der Seite des Kunden, doch bin ich sehr an der Ausführung dieses Handwerks interessiert.
Die Kreativität und Fantasie, mit der ich selbst schon in Bezug auf Typ und trendige Schnitte und Farben beraten wurde, begeistert mich immer wieder.
Sehr gerne würde ich in diesen Beruf „hineinschnuppern“, um die Arbeitsweisen und Techniken kennenzulernen.
Es macht mir Spaß, im Team zu arbeiten und auch der offene und freundliche Umgang mit Menschen fällt mir nicht schwer. Ich bin gewissenhaft, sorgsam im Umgang mit Materialien, zuverlässig, pünktlich und sehr lernwillig.

Die Präsentation sowie die professionelle und freundliche Atmosphäre Ihres Salons in Ludwigshafen finde ich besonders ansprechend.
Im Rahmen eines Schulprojekts möchte ich mich daher bei Ihnen für ein 2-wöchiges Schülerpraktikum, vorzugsweise im Zeitraum [vom – bis[], bewerben.
Wenn Sie mich bei einem Vorstellungsgespräch persönlich kennenlernen möchten, komme ich gerne bei Ihnen vorbei.
Über einen positiven Bescheid würde ich mich sehr freuen.

Mit freundlichen Grüßen

Schülerpraktikantin

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Das Meister Bafög im Friseurhandwerk

  • Veröffentlicht am Oktober 9, 2010, Uhrzeit: 9:27 pm

Früher nur Studenten und Schülern vorbehalten, kann das Bafög nun auch von Menschen mit handwerklicher Ausbildung, wie dem Friseurhandwerk, für spezielle Fortbildungsmaßnahmen beansprucht werden. Dieses sogenannte Meister BaföG setzt allerdings einen Abschluss in einem nach dem Berufsausbildungsgesetz oder der Handwerksordnung anerkannten Ausbildungsberufes voraus. Auch andere, vergleichbare Berufsabschlüsse können die Voraussetzungen erfüllen. Dabei sollte der Antragsteller eine Fortbildung wählen, die höherwertiger als seine bisher erworbenen beruflichen Qualifikationen sind. Ein ausgebildeter Friseur wird sich in der Regel daher für den Meisterlehrgang entscheiden. Das Meister Bafög steht Deutschen zu, aber auch Ausländern mit einer Daueraufenthaltserlaubnis bzw. einer über drei Jahre dauernden Erwerbstätigkeit in Deutschland. Anders als das Studenten Bafög wird das Meister Bafög unabhängig vom Einkommen der Eltern und der Altersgrenze des Antragstellers gewährt.
Die gesetzlichen Vorschriften zum Meister Bafög werden regelmäßig überarbeitet. Der eigentliche Zuschuss beträgt zur Zeit 30,5 Prozent, die restlichen 69,5 Prozent werden als zinsgünstige Darlehen gewährt. Ein lediger und kinderloser Handwerker, dessen Lehrgang nach dem 01.07.2009 begann, erhält im Rahmen eines Vollzeitlehrgangs einen monatlichen Unterhaltsbeitrag von 675 Euro, wobei 229 Euro als Zuschuss und 446 Euro als Darlehen gezahlt werden. Verheirateten stehen höhere Unterhaltsbeiträge zu, jedes haushaltszugehörige Kind erhöht diese um 210 Euro. Der Kinderzugschlag ist lediglich je zur Hälfte Darlehen und Zuschuss. Alleinerziehende erhalten zudem einen pauschalen Kostenzuschuss zur Kinderbetreuung über 113 Euro pro Monat.
Einkommens- und vermögensunabhängig werden lediglich die Kosten für die Maßnahme gefördert, also die Lehrgangs- und Prüfungskosten bis maximal 10.226 €. Dieses Darlehen ist während der Fortbildungsmaßnahme und der folgenden zwei Jahre zins- und tilgungsfrei. Die Bewilligung der Unterhaltsbeiträge und auch der Kinderzuschläge ist vom Einkommen und Vermögen abhängig. Die Kosten für das Prüfungsstück werden zur Hälfte, allerdings nur bis zum Höchstbetrag von 1.534 Euro, im Rahmen eines zinsgünstigen Darlehens begünstigt.
Der Darlehensvertrag wird privatrechtlich mit der KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau) in Bonn abgeschlossen, die Höhe kann dabei bis zu den gesetzlichen Höchstbeträgen individuell vereinbart werden.
Die Dauer der Förderung ist für Vollzeitlehrgänge grundsätzlich auf zwei und für Teilzeitmaßnahmen auf vier Jahre begrenzt.

Weitere Infos zum Meister-Bafög findet man auf der Seite des Bundesministeriums für Bildung und Forschung zum Meister Bafög: meister-bafoeg.info

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Bewerbung um Friseur Ausbildungsplatz – als Muster-Vorlage für Schüler mit Realschul-Abschluss

  • Veröffentlicht am Oktober 8, 2010, Uhrzeit: 9:10 pm

Friseursalon Will-ich-hin                                                     Muster-Realschüler
z.Hd. Herr/Frau Friseur-Meister                                          Bubifrisurenstrasse 11
Frisuren-Straße. 2                                                                 9999 Igelfrisur-Stadt
1000 Frisurenhausen                                                             Tel. 01234/121212

Karlsruhe, den 08. Oktober 2010

Bewerbung für Ausbildungsplatz

Sehr geehrte Frau XY,

Hiermit möchte ich mich bei Ihnen um einen Ausbildungsplatz als Friseurin bewerben.
Im Frühjahr dieses Jahres werde ich meinen Sekundarabschluß I mit Erfolg abschließen.

Gerne möchte ich den Beruf des Friseurs erlernen, da ich zum einen gerne mit Menschen umgehe und zum anderen sehr gerne kreativ arbeite.
Meine Aussage ist gestützt auf mehrere Praktika in verschiedenen Friseursalons. Die Arbeit dort hat mich jedes Mal sehr fasziniert.
Meine Stärken sind das Durchhaltevermögen, die Ehrlichkeit, die Zuverlässigkeit, sowie auch die Pünktlichkeit.
Für diesen Beruf würde ich bei mir als Schwäche die Zurückhaltung und die bisher noch fehlende Kommunikationsgewandtheit bezeichnen. Doch bin ich mir sicher, dass ich beides sehr schnell erlernen werde.
Als Ausbildungsbetrieb habe ich mir Sie vorgestellt, da ich von Ihrem Interesse an Weiterbildung, sowie von Ihren eigenen Seminaren gehört habe. Da auch ich ein sehr zielstrebiger Mensch bin, würde ich mich ebenso über solche Maßnahmen freuen.
Nun wünsche ich mir, dass Sie sich für mich interessieren und mir die Möglichkeit geben, dass wir uns in einem Vorstellungsgespräch persönlich kennen lernen können.

Mit freundlichen Grüßen,

(Unterschrift am besten mit Füllfederhalter)

Muster Realschüler

Anlage: Lebenslauf, Realschulabschlusszeugnis, Praktikumszeugnisse

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Bewerbungsanschreiben als Friseur zum kostenlosen Weiterverwenden – Beispiel Vorlage

  • Veröffentlicht am Oktober 5, 2010, Uhrzeit: 8:58 pm

Friseursalon Bob-Frisur                                                         Diana Dutt
z.Hd. Herr/Frau Friseur-Inhaber                                           Dauerwellenstrasse 1
Bob-Straße. 2                                                                        9999 Musterfrisur
2000 Bobhausen                                                                   Tel. 0000/111111

Karlsruhe, den 05. Oktober 2010

Betreff: Erweiterung Ihres Salon-Teams

Sehr geehrte Frau Namen-telefonisch-erfragen,

Pia Pilzkopf, eine gute Freundin und Kundin Ihres Salons hat mir heute mitgeteilt, dass Sie Ihr Team gerne um eine qualifizierte Friseurin erweitern möchten.

Vor fünf Wochen musste ich meine Festanstellung bei Friseur Schnipp-Schnapp auf Grund eines Wohnortwechsels aufgeben. Berufliche Veränderungen meines Mannes führten uns in das schöne Bobhausen. Hier will ich jetzt sehr gerne wieder in meinem erlernten Beruf tätig sein. Um meine Begeisterung für das Friseurhandwerk zu unterstreichen, habe ich Ihnen das Arbeitszeugnis meines ehemaligen Arbeitgebers beigelegt.

Auf Ihrer Internetseite habe ich außerdem mit Freude festgestellt, dass Ihr Angebot auch Hochsteckfrisuren und Make-Up-Leistungen umfasst. In meiner Weiterbildung zur Maskenbildnerin, habe ich alle hierzu notwendigen Kenntnisse erlangt, um in diesem Bereich eigenverantwortlich eingesetzt werden zu können.

Zudem haben mich meine Erfahrungen am Theater und auf Modenschauen gelehrt auch unter Zeitdruck die Ruhe zu bewahren – immer mit einem positiven, gepflegten und souveränen Auftreten.

Eine Vielzahl meiner besten Arbeiten können Sie sich gerne auf meiner Internetseite www.diana-dutts-frisuren.de ansehen.

Über eine Einladung zu einem persönlichen Kennenlernen würde ich mich sehr freuen.

Mit freundlichen Grüßen,

(Unterschrift)

Diana Dutt

Anlage:

Lebenslauf, Arbeitszeugnis Friseur Schnipp-Schnapp, Weiterbildungszertifikat zur Maskenbildnerin

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Wie viel verdient man als Friseur? Das Gehalt eines Friseurs

  • Veröffentlicht am September 13, 2010, Uhrzeit: 12:38 am

Wieviel man als Friseur bzw. Friseurin im bundesdurchschnitt in Deutschland verdient, darüber gibt die große Gehaltsliste 2010 der Bild-Zeitung Aufschluss. In dieser Gehaltsliste gibt es einen Gehaltsüberblick über sämtliche Berufe in Deutschland, jeweils unterteilt in Ost- und Westdeutschland, sowie nach Geschlecht. Ma erfährt also pro Beruf, wie viel man als Mann oder Frau im Schnitt in Ost und West verdient, bzw. im Schnitt verdienen sollte. Laut dieser Gehaltsliste ist der Verdienst eines Friseurs und einer Friseurin im Schnitt in Ost und West gleich konstant, nämlich 1556 Euro brutto. Das ist nicht viel Geld und damit einer der schlechtesten bezahlten Berufe in Deutschland. Sogar als Kassierer/in im Einzelhandel verdient man mit 1700 Euro brutto in West- und 1621 Euro brutto in Ost mehr als ein Friseur. Im Vergleich dazu verdient ein/eine Verkäufer/In zwischen 1574 und 1934 Euro brutto.
Gut hingegen verdient man zum Beispiel als Vermögensberater/In, nämlich zwischen 2957 und 3244 Euro brutto. Das ist in etwa das Doppelte. Auch in anderen Handwerklichen Berufen verdient man deutlich mehr als als Friseur/In. Ein Tischler bekommt zwischen 1628 (Ost) und 2227 Euro brutto (West, ein Kfz-Mechaniker zwischen 1602 (Ost) und 2241 Euro (West) als Bruttogehalt.
Zur kompletten Gehaltsübersicht 2010 geht es hier.

Was verdient ein Friseur?
Diese Frage wird auch im aktuellen Gehaltsvergleich der Sonderausgabe „Gehalt & Karriere – Was Sie 2012 wissen sollten“ (Focus Spezial-Ausgabe Februar 2012). Nach der Gehaltsübersicht des Focus von 150 verschiedenen Berufen rangiert der Beruf „Friseur/In“ auf Platz 142. Das errechnete durchschnittliche monatliche Bruttogehalt für 2010 (ohne SOnderzahlungen, wie Urlaubs- und Weihnachtsgeld) liegt bei 1644 Euro brutto. So viel verdient ein/e FrisörIn in Deutschland. Laut der Gehaltsliste verdienen Männer mit durchschnittlich 1759 Euro nochmals etwas mehr als Friseuinnen mit 1631 Euro durchschnittlich. Die Friseurlöhne liegen in Norddeutschland durchschnittlich bei 1629 Euro, im Westen bei 1717 Euro, in Süd-Deutschland am höchsten mit 1788 Euro. Ostdeutschland liegt mit durchschnittlich 1225 Euro recht weit abgeschlagen im Bundesvergleich.
Verdienst Friseur nach Unternehmensgröße: 1642 Euro Friseurlohn (1-20 Arbeitnehmer), 1746 Frisörlohn (21-500 Angestellte), 1589 Euro (über 500 Mitarbeiter).

Zum Gehaltsvergleich für Friseure 2006 (laut statistischem Bundesamt).

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Kostenlose Muster-Bewerbung für einen neuen Friseur-Salon – Muster-Anschreiben – Bewerbungsschreiben – Bewerbungsvorlage – Bewerbungsanschreiben

  • Veröffentlicht am September 6, 2010, Uhrzeit: 7:13 pm

Anette Muster-Friseurin
Musterhausenstraße 1
100 Musterhausen
Tel. 0815/xxxxxx

Salon/Coifeur Muster
z.Hd. Herr/Frau Mustermann
Musterstraße. 2
200 Musterstadt

Karlsruhe, den 05.September 2010

Bewerbung als Friseur/in
Ihre Anzeige im Muster-Anzeiger vom 01.09.2010

Sehr geehrter Herr/Frau Mustermann,

Hiermit möchte ich mich für Ihren Salon in Musterstadt als Friseur/in bewerben.

Meine Ausbildung als Friseurin beendete ich im Jahr 2003 erfolgreich bei der im Salon “Mustergültig“. Seit 7 Jahren bin ich nun ausgelernt und hatte die Möglichkeit Berufserfahrung im Coiffeur-Salon “Mustergültig“ in Musterhausen, sowie im Friseursalon “Haarscharf” in Musterstadt zu sammeln. Während dieser Zeit versuchte ich mich in verschiedenen Bereichen weiterzubilden und nahm an verschiedenen Seminaren in unterschiedlichen Städten Deutschlands teil. Ich bin aufgeschlossen für alles was neu und modisch ist und möchte meine Fähigkeiten bei Ihnen in einem neuen Team gerne erweitern. Am liebsten gestalte ich trendige Haarschnitte mit Farbveränderungen. Bekannt bin ich in meinem derzeitigen Salon “Haarscharf” in Musterstadt auch für das gestalten von kreativen, fantasievollen Hochzeitsfrisuren.

Über eine positive Rückmeldung von Ihnen, für eine neue Herausforderung, würde ich mich sehr freuen.

Mit freundlichen Grüßen

(Unterschrift)

Anlage:

Lebenslauf, Gesellenbrief, Seminarzertifikate

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Haare waschen – Anleitung: Das richtige Shampoonieren Schritt für Schritt für Auszubildende

  • Veröffentlicht am März 8, 2010, Uhrzeit: 11:43 pm

Shampoonnieren, oder auch im Sprachgebrauch „Haare waschen“ ist ein nicht unwesentlicher Teil eines Friseurbesuches. Zu Beginn, entweder vor oder nach der Eingangsberatung steht das Shamponieren bzw. Haare waschen. Viele Kunden empfinden diesen Teil besonders entspannend, da sie sich im Spülbecken gemütlich zurück lehnen können und den Waschgang genießen können. Entspannung pur wird es auch gerade dann, wenn der ausführende Friseur die Kopfmassage richtig beherrscht. Viele Kunden mögen hier eine kräftige, mit etwas Druck ausgeführte Massage der Kopfhaut. Ist die Kopfmassage zu fest oder zu schwach, fühlt sich der Kunde nicht wohl. Daher ist der ausführende Friseur dazu angehalten den Kunden zu fragen, ob er sich wohl fühlt.

Grundsätzlich gibt es zwei zentrale Funktionen des Shamponierens im Friseursalon:

Beim Shampoonieren werden Haare und Kopfhaut systematisch, gründlich und schonend gereinigt.

Die Kopfmassage fördert die Durchblutung und macht den Friseurgang zu einem entspannenden Erlebnis.

Voraussetzung für das professionelle Shampoonieren

Für das professionelle Shampoonieren der Haare benötigt man einige Vorkenntnisse. Wichtig ist die richtige Haar- und Kopfhautdiagnose. Hierbei muss der Zustand von Kopfhaut und Haar korrekt bestimmt werden können. Zudem muss man verschiedene Produktarten der handelsüblichen Shampoos kennen und deren verschiedene Aufgaben und Anwendungen beherrschen. Manche Shampoos sind gebrauchsfertig, andere müssen vor der Anwendung weiter verdünnt werden. Von ganz besonderer Bedeutung für das gesundheitliche Wohlergehen nicht nur den Kunden, sondern auch der/des ausführenden FriseurIn sind die korrekte und zuverlässige Beachtung der Hygienemaßnahmen und Tragen des notwendigen Handschutzes.

Vorbereitungen vor dem Shampoonieren

Auch das Shampoonieren sollte vorbereitet werden. Folgende Handwerkzeuge und Hilfsmittel sollten immer bereit liegen um den Kunden optimal zu bedienen:

1. Waschhandschuhe zum Hautschutz (nicht nur das Wohl des Kunden steht im Mittelpunkt, sondern auch die Gesundheit des ausführenden Friseurs)

2. Wasserdichter Umhang, damit der Kunde nicht nass wird

3. Shampoo. Dies sollte richtig auf Haar und Kopfhaut des Kunden abgestimmt werden. Wirkungsweisen des Shampoos sollten also bekannt und Anwendungshinweise bekannt sein.

4. Ausreichend Gesichts- und Frotteetücher

5. Frisierkamm bzw. Bürste zum Ordnen der Haare

Nachdem die Kundin in aller Ruhe Platz genommen hat, wird der vor Spritzwasser schützende Umhang umgelegt. Sitzt die Kundin sollte in aller Sorgfalt das Haar des Kunden durchgekämmt und der Zustand von Kopfhaut und Haar beurteilt werden. Hiervon hängt dann die Wahl des richtigen Shampoos ab. Bevor es mit dem Waschen los geht sollten unbedingt Waschhandschuhe angezogen werden.

Durchführen des Shampoonierens

1. Vorbereitung

Zu allererst sollte das Waschbecken bzw. Sitz so eingestellt werden, dass der Beckenrand des Waschbeckens auf der Höhe der Nackenpartie des Kunden ausgerichtet ist. Anschließend sollte sorgsam ein Handtuch um den Nacken bzw. Schultern des Kunden gelegt werden. Der Beckenrand sollte den Nacken des Kunden komplett umschließen, damit dem Kunden kein Wasser den Rücken herunter läuft. Vor dem Öffnen des Wasserhahnes sollte auf keinen Fall vergessen werden, nach dem Wohlbefinden des Kunden zu fragen. Möglicherweise sitzt dieser nicht bequem, hat sich aber noch nicht getraut etwas zu sagen. Bevor der Kunde mit Wasser in Kontakt kommt, sollte das Wasser korrekt auf Hauttemperatur, bzw. je nach Kundenwunsch auch etwas wärmer reguliert werden. Beim ersten Wasserkontakt mit dem Kopf des Kunden muss sofort nach den Befindlichkeiten des Kunden gefragt und nach bedarf die Wassertemperatur nachreguliert werden. Nichts ist schlimmer als ein Kunde, der sich bereits beim Haare waschen unwohl fühlt. Beim Befeuchten der Haare im Bereich der vorderen Stirn und Seitenpartien sollte man das Gesicht des Kunden mit einer Hand etwas abdecken, um vor dem laufenden Wasser zu schützen. Wasser darf dem Kunden unter keinen Umständen ins Gesicht laufen. Sollte dies dennoch einmal geringfügig passieren, muss sofort ein Gesichtshandtuch parat liegen. Bevor mit dem Shamponieren des Haares begonnen wird, sollte das gesamte Haar gründlich mit der Wasserbrause befeuchtet werden.

2. Die Vorwäsche

Bei der Vorwäsche, also dem ersten Waschgang verteilt man gleichmäßig die erste Hälfte der benötigten Shampoomenge auf dem nassen Haar des Kunden. Danach führt man mit nicht allzu steil aufgesetzten Fingerkuppen eine Kopfmassage zur Reinigung der Haare durch. Hierbei beginnt man im ersten Schritt mit der Stirnpartie und führt mit leichtem Druck kreisende Bewegungen bis zum Nacken durch, sodass eine leichte Reibung der Kopfhaut entsteht. Kennt man den Kunden noch nicht, sollte nicht zu viel Druck ausgeübt werden, sondern eher sanft. Der ein oder andere Kunde mag es aber auch mit etwas festerem Druck. Dies sollte aber auf jeden einzelnen Kunden individuell abgestimmt und vorher mit dem Kunden auch besprochen werden. Wichtig ist ein gleichmäßiges Massieren ohne Zerren und Ziehen. Die kreisenden Massage-Bewegungen werden abermals von der Stirn bis zum Nacken wiederholt. Die Schläfenpartie ist sehr empfindlich. Hier sollte mit erheblich geringerem Druck massiert werden. Spätestens hier sollte nach dem Wohlbefinden der Kundin gefragt werden. Für das Ausspülen des Shampoos stellt man, falls dies notwendig ist, die Wassertemperatur neu ein. Das Verfahren zum Abwaschen des Shampoos entspricht dem des Anfeuchtens der Haare.

3. Die Hauptwäsche

Die eigentliche Hauptwäsche der Haare wird wie bei der Vorwäsche durchgeführt und so lange massiert, bis das gesamte Haar gut eingeschäumt ist. Beim abschließenden Haare ausspülen lockert man das Haar während immer wieder mit der Hand auf, bis der ganze Schaum vollständig entfernt ist. Anschließend sollte das überschüssige Wasser aus dem Haar gedrückt werden.

4. Der Abschluss

Nach dem Ausspülen der Haare legt man ein frottiertes Handtuch sorgfältig um den Kopf des Kunden, so dass das Gesicht beim Aufrichten nicht nass werden kann. Sobald der bzw. die Kund/In aufrecht sitzt sollte das überschüssige Wasser mit dem Frotteetuch vom Haaransatz bis zu den Spitzen vorsichtig ausgewrungen werden. Nachdem das Haar handtuchtrocken ist, legt man ein neues trockenes Handtuch um die Schultern. Dann können die Haare am Hinterkopf beginnend Strähne für Strähne durchgekämmt werden. Sollte der Kunde bis zur Weiterbehandlung kurzen warten müssen, legt man das trockene Handtuch um den Kopf, damit keine Verdunstungskälte entstehen kann. Die Enden des Handtuches werden so eingefaltet, dass es nicht einfach abfallen kann.

Die 10 Kardinalfehler beim Shampoonieren

1. Der persönliche Hautschutz wird missachtet, es werden keine Waschhandschuhe getragen.

2. Der Umhang wird nicht korrekt angelegt, sodass die Kleidung der Kundin nass wird.

3. Der Beckenrand umschließt den Nacken nicht vollständig und Wasser läuft den Nacken des Kunden herunter.

4. Das Wasser wird zu kalt oder zu heiß eingestellt

5. Das Gesicht wird vergessen beim Anfeuchten der Haare zu schützen, so dass Wasser in Gesicht und Ohren läuft.

6. Zu wenig Wasser wurde beim Befeuchten der Haare verwendet und das Shampoo lässt sich nur schwer aufschäumen.

7. Die Finger werden bei der reinigenden Kopfmassage zu steil angesetzt, sodass durch die Fingernägel die Kopfhaut des Kunden verletzt wird.

8. Der Fingerdruck der Massage wird an den empfindlichen Schläfen zu stark durchgeführt.

9. Ungenügendes Ausspülen des Shampoos.

10. Das nasse Handtuch wird weiter verwendet und nicht durch ein neues Trockenes ersetzt.

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Schutz vor beruflich bedingten Erkrankungen der Haut

  • Veröffentlicht am Februar 5, 2010, Uhrzeit: 8:41 am

An der Spitze der beruflich bedingten Erkrankungen von FriseurInnen stehen die durch die Überbeanspruchung der Hände verursachten Hauterkrankungen. Diese können z.B. auftreten, wenn dauerhaft Haare der Kunden ohne entsprechende Handschuhe gewaschen werden, da der Säureschutzmantel der Haut geschädigt wird. Insgesamt wird eine Erkrankung immer wahrscheinlicher, je öfter man an den Händen häufigem Hautkontakt mit Wasser, Shampoos und anderen Arbeitsmitteln ausgesetzt ist. Bei nicht wenigen Friseurinnen und Friseuren kommt es in diesem Zusammenhang zu einer allergischen Überempfindlichkeitsreaktion. Wir möchten an dieser Stelle ausdrücklich vor dem völlig sorglosen Umgang mit den chemischen Arbeitsmitteln im Friseursalon warnen. Es gibt zwar keinen Grund für Panik, denn die Mittel sind bei richtigem und verantwortungsvollem Umgang völlig ungefährlich. Grundsätzlich wird gesunde Haut auch bei zufälligem direktem Kontakt mit Färbemitteln kaum geschädigt. Allerdings werden beim Haarewaschen, und das ist ja nun oft auch eine Hauptbeschäftigung Auszubildenden, werden durch die entfettende Wirkung der Shampoos der Haut ständig natürliche Schutzstoffe entzogen. Dadurch wird die Haut dann in Konsequenz anfälliger und die Haut schädigende Stoffe können viel leichter eindringen. Obwohl dies bekannt sein sollte gibt es Jahr für Jahr immer wieder Versicherungsfälle, bei denen aufgrund der extrem unangenehmen Folgen der Erkrankungen (z.B. schlimme Ekzeme) sogar Berufsunfähigkeit (vorausgesetzt man besitzt eine solche Berufsunfähigkeitsversicherung) angemeldet werden muss. Dies könnte vermieden werden, wenn sich insbesondere die Berufsanfänger der Gefahren bewusst wären und von ihren älteren und erfahrenen Kollegen daran erinnert würden, besser vorzubeugen, indem insbesondere beim Haarewaschen immer Handschuhe getragen werden.

Um für Aufklärung zu sorgen und der berufsbedingten Erkrankung der Haut vorzubeugen, sollte in jedem Salon ein Hautschutzplan aushängen, der beschreibt zu welchen Tätigkeiten welche Handlungsanweisungen zu beachten sind.

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Berufsausbildung zum Friseur / zur Friseurin

  • Veröffentlicht am Januar 27, 2010, Uhrzeit: 11:35 pm

Sie haben Spaß an kreativen Tätigkeiten im Umfeld von Mode und Beauty? Und zudem ein hohes Maß an Qualitätsbewusstsein? Dann ist möglicherweise der Friseurberuf ein interessantes Berufsziel für Sie! Der Kunde steht im Mittelpunkt dieses Berufes, wobei zentrale Dienstleistungen der Schnitt, das Styling, Make-up und die Maniküre sind. Möchten Sie erfolgreich im Friseurberuf arbeiten, so sollten Sie sich im Zuge Ihrer Ausbildung ein hohes Maß an Professionalität aneignen. Hierzu gehört die fachgerechte, kundenorientierte Beratung genauso wie die natürliche Freundlichkeit und Offenheit. Ein wachsames Auge und offenes Ohr für den Kunden sollte an der Tagesordnung sein. All diese Eigenschaften eignen Sie sich in der Ausbildung aber auch in der ausführenden Praxis in Ihrem Ausbildungsbetrieb an. Der Beruf des Friseurs umfasst viele Segmente – von der Beurteilung der Haut, der Haare bis hin zur ganz individuellen Beratung ein jeden Kunden. Die theoretisch-praktische Ausbildung umfasst in der heutigen Zeit Themen, wie modische Haarumformungen & Kreationen mit Haarteilen, aber auch typgerechtes Colorieren, sowie Nageldesign und Wellness & Entspannung, wie etwa Kopfmassage. Die berufliche Schulausbildung vermittelt zur Beurteilung von Haut und Haar Grundkenntnisse der Biologie und Chemie. Großer Trumpf im Friseurberuf ist die große Vielfalt innerhalb des Tätigkeitsbereiches. Jeder Tag in der Praxis bringt neue Herausforderungen („kein Tag ist wie der andere, denn kein Kunde ist wie der andere“), ständige Abwechslung ist an der Tagesordnung, wobei gleichzeitig ein hohes Maß zur beruflichen Selbstverwirklichung besteht. Für Berufseinsteiger bietet das Friseurhandwerk eine anspruchsvolle und interessante Ausbildung und zudem einen sicheren Arbeitsplatz, denn der Beruf Friseur ist weitestgehend unabhängig von konjunkturellen Schwankungen.

Also: Junge Leute, die Interesse an Mode, an kreativer Arbeit und dem Umgang mit Menschen haben, sollten sich näher mit dem „krisenfesten“ Friseurberuf auseinandersetzen. Das Friseurhandwerk hat Zukunft, denn das Friseurhandwerk ist weder durch Maschinen noch durch Computer ersetzbar!

Aufstiegschancen:

Es bestehen folgende auf dem normalen Friseurberuf basierende Qualifikationsmöglichkeiten:

– Betriebsassistent im Friseur-Handwerk

– Meister im Friseur-Handwerk

– Betriebswirt des Handwerks

– Ausbilder

Zudem kann mit der Meisterprüfung bzw. den richtig angeeigneten betriebswirtschaftlichen Fähigkeiten auch recht schnell der erfolgreiche Start in die Selbständigkeit gelingen.

Weitere Karriere im Friseurberuf
Der große Trumpf im Friseurberuf ist, dass dieser weitestgehend unabhängig von konjunkturellen Schwankungen ist. Die individuelle Karriere eines begabten Friseurs verläuft entlang den großen Modetrends. Grundlage neben der natürlichen Begabung ist die Beherrschung fundierter handwerklicher und unternehmerischer Qualifikationen. Die erfolgreichen Friseure bieten Professionalität und fachliches Know-How auf hohem Niveau und zudem das richtige Gespür, sowie Expertenwissen für Beauty- und Modetrends. Neben den operativen Fähigkeiten ist die Notwendigkeit eines betriebswirtschaftlichen Grundverständnis und der Umgang mit Zahlen nicht zu unterschätzen, schließlich ist der Friseur ist nicht nur kreativer Künstler, sondern auch Kaufmann in eigener Sache. Wer etwas von seinem Handwerk versteht, mit Leidenschaft an die Dache geht und die zugehörige Portion Fleiß an den Tag legt, der kann den Friseurberuf auch außerhalb des normalen Friseursalons ausüben. Z. B. als Hairstylist bei Film und Fernsehen Wege, oder auch als selbständiger mobiler Friseur.

Hier noch einige wissenswerte Daten zur Friseurausbildung:

Ausbildungsdauer:

3Jahre. Die Ausbildung erfolgt im Betrieb und in einer Berufsschule.

Voraussetzungen:

Hauptschulabschluss, Realschulabschluss oder Abitur. (Je nach Ausbildungsstelle / Betrieb).

Ausbildungsvergütung :

Die Vergütung ist tariflich altersunabhängig und beträgt im

1. Lehrjahr: ca. 420 Euro

2. Lehrjahr: ca. 435 Euro

3. Lehrjahr: ca. 535 Euro

(Quelle: Handwerkskammer Karlsruhe / Stand Januar 2010)

Grundsätzlich auch natürlich Arbeitgeberabhängig.

Urlaubsanspruch:

tariflich ca. 23 Arbeitstage, aber natürlich auch Arbeitgeberabhängig
(Quelle: Handwerkskammer Karlsruhe/ Stand Januar 2010)
Achtung: Die Angaben zu Ausbildungsvergütungen und Urlaubsanspruch werden ohne Gewähr auf Aktualität.

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