Business-Themen: geschäftliche Handydaten schützen
Viele denken nicht daran, aber trotzdem ist es nach wie vor sehr wichtig, seine geschäftlichen Handydaten vor den Zugriffen von Fremden zu schützen – man sollte daher also keinesfalls sorglos damit umgehen und Wert auf die Sicherheit legen. Gerade die neueren Handymodelle sind oft mehr als 300 Euro wert und verfügen über viele Funktionen. So gibt es zum Beispiel mp3 Player, Videokameras und andere Extras – auch deswegen sind sie ein beliebtes Objekt für Diebstahl geworden. Ein Handydiebstahl kann auch gerade dann für einen Friseur-Unternehmer zum Desaster werden, wenn sich auf dem Mobiltelefon viele Daten befinden. Also nicht nur private Daten, was schlimm genug ist – sondern etwa auch sensible Geschäftsdaten.
Jedes Mobiltelefon – egal, ob Handyvertrag oder Prepaid – besitzt normalerweise eine Seriennummer mit 15 Stellen. Falls das Telefon von eines (Friseur-)Unternehmers also gestohlen wird, kann die Polizei das Handy dank der Seriennummer dem ursprünglichen Besitzer eindeutig zuordnen. Daher immer die Seriennummer notieren oder aber zugehörige Unterlagen zum Handy auf denen die Seriennummer vermerkt ist gut aufbewahren. Die Unterlagen könnten noch einmal wichtig werden.
Das Handy und somit die Daten auf dem Gerät sollte man nicht nur als Frisör-Unternehmer prinzipiell immer mit einer PIN Nummer schützen. Ein gesperrtes Handy verhindert, dass sich Unbefugte Zugriff auf die persönlichen Daten verschaffen können. Hier gibt es unterschiedliche Stufen der Sicherheit: Der Grundschutz ist natürlich die normale PIN-Abfrage, wenn man das Handy einschaltet, so dass Fremde nicht mit der SIM Karte im Handy telefonieren können. Eine weitere Option für die Sicherheit ist die automatisch erfolgende Sperre, wen man das Handy lange nicht benutzt hat. Das bedeutet, dass wenn man sein Handy ab und zu unbeaufsichtigt irgendwo lässt, sich nach kurzer Zeit eine Sperre einschaltet, damit es niemand nutzen kann, bevor der PIN Code erneut eingegeben wird. Dies kann man individuell einstellen und sollte man auch tun, wenn das Handy diese Option erlaubt.
Um unerlaubte und unkontrollierte Datenübertragung durch Dritte zu unterbinden sollten Bluetooth, W-LAN oder Infrarot-Funktionen nur aktiviert werden, wenn diese auch wirklich benötigt werden. Sonst eröffnet man Hackern eine potentielle Möglichkeit auf das Handy zuzugreifen. Sind die Funktionen deaktiviert ist man auf der sicheren Seite.
Wirklich sensible Daten sollten, wie auch auf einem Desktop-PC verschlüsselt werden. Hier gelten dieselben Sicherheitsmaßnahmen wie auf einem Computer Dies gilt auch für das Surfen im Internet über das Handy bzw. Smartphone.
Vor dem Verkauf des gebrauchten Handys oder vor der Ausmusterung in den Sondermüll muss daran gedacht werden alle persönlichen und sensiblen Daten vom Gerät zu entfernen. Um auf Nummer sicher zu gehen, gibt es hierfür auch ganz spezielle Software zum Löschen des internen und externen Speichers.
Quelle: www.mittelstanddirekt.de
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