passende Mitarbeiter suchen und finden – das richtige Vorgehen bei der Personalsuche für den Friseursalon
Eine gute Mitarbeiterwahl ist sowohl im Friseurhandwerk als auch in Kosmetikstudios von zentraler Bedeutung.
Um ohne größere Kosten potenzielle Mitarbeiter im Friseursalon oder Kosmetikstudio zu finden, empfiehlt sich die Aufgabe einer Annonce in einem kostenlosen Anzeigenblatt, der Wochenendausgabe einer regionalen Tageszeitung, in branchenspezifischen Fachzeitschriften, auf der eigenen Unternehmens-Homepage, bei der Agentur für Arbeit oder natürlich bei einer der zahlreichen Jobvermittlungsanbieter im Internet.
Um das Interesse der „richtigen“ Bewerber zu wecken, sollte die Stellenanzeige sorgfältig formuliert werden. Nicht nur gewünschte fachliche Qualifikationen sollten deutlich erkennbar sein, auch der Ton macht die Musik. Wer unter jungen Kreativen passende Mitarbeiter finden will, sollte die Stellenanzeige bewusst lockerer formulieren. Wer bei der Mitarbeiterwahl den gesetzten und seriösen Typ sucht, sollte auch die Stellenanzeige gewählter gestalten.
Unter eingegangenen Bewerbungen sollte die Vorauswahl für persönliche Gespräche konsequent sein. Ob Friseurhandwerk oder Kosmetikstudio – wer mit fehlender Motivation und reichlich Rechtschreibfehlern seine Bewerbung eingereicht hat, wird diesen ersten schlechten Eindruck im persönlichen Gespräch nur selten wieder wettmachen. Es ist unwahrscheinlich, dass man hier passende Mitarbeiter finden kann – und somit lohnt sich der eigene Zeiteinsatz für ein persönliches Gespräch nicht. Besser sollte man Gespräche nur mit Bewerbern führen, deren Bewerbung bereits überzeugen konnte und sich dafür für diese geringere Zahl Gespräche jeweils mehr Zeit gönnen. Denn ausreichend Zeit im Bewerbungsgespräch erleichtert nicht nur dem Arbeitgeber die Mitarbeiterwahl, sondern gibt auch dem passenden Bewerber die Möglichkeit, mit einem guten Gefühl an seine neue Arbeitsstelle im Friseurhandwerk oder Kosmetikstudio herangeführt zu werden.
Das Gespräch sollte sehr offen geführt werden. Es lohnt sich nicht, sich eines besonders guten Eindrucks wegen zu verstellen. Denn der künftige Mitarbeiter im Friseursalon oder im Kosmetikstudio soll sich ja später dauerhaft wohlfühlen, um motiviert gute Leistungen zu erbringen. Deshalb sollte von Anfang an mit offenen Karten gespielt werden. Um Fähigkeiten und Persönlichkeit der Bewerber möglichst gut auszukundschaften, sollten offenen Fragen angewendet werden, die kein einfaches ja oder nein als Antwort erlauben. Ebenfalls bewährt sind sogenannte Situationsprüfungen, in denen tägliche Aufgaben oder Problemstellungen praxisnah durchgespielt werden. Einen Tag unverbindliches Probearbeiten hat noch nie geschadet und gibt beiden Seiten die Möglichkeit herauszufinden, ob die spätere Zusammenarbeit funktionieren kann. Der potentielle Arbietgeber kann sich von den fachlichen Fähigkeiten des Bewerbers überzeugen und der Bewerber kann sich seinen Arbeitsplatz bereits unter Arbeitsbedingungen anschauen und überprüfen, ob das Arbeitsklima zwischen den möglicherweise neuen Kollegen stimmt.
Zu guter Letzt sollte man dem besten Bewerber auch zügig ein konkretes Angebot unterbreiten, da gerade die guten Bewerber sonst schnell ein Angebot anderer Arbeitgeber angenommen haben können.
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