Vollekanne auf ZDF berichtet: „Föhnen kann gefährlich sein“

  • 14 März 2010

Ihr kennt bestimmt auch die Situation morgens im Bad, nach dem Duschen: Haare föhnen und nicht viel Zeit haben. Alles muss ganz schnell gehen. Auch das Föhnen. Dann macht’s plötzlich „Knall“ und der Föhn ist kaputt. Womöglich noch eine kleine Stichflamme. Was nun? Trotz oder gerade wegen der Hektik morgens im Bad darf die Sicherheit der Haartrockner nicht zu kurz kommen.

Heute haben wir zu diesem Problem wieder einen interessanten Bericht für Euch von Vollekanne auf dem ZDF entdeckt über den wir berichten möchten. Hierbei geht es um den Test der Stiftung Warentest von 16 verschiedenen Haartrocknern. Vollekanne berichtete am 02.10.2009 über dieses Thema im Detail. Der Beitrag vom ZDF läuft unter dem Titel „Föhnen kann gefährlich sein“.

So hat Stiftung Warentest (gemäß dem Artikel von Vollekanne) herausgefunden, dass trotz der GS-Zeichen und der Ce-Zeichen auf den diversen Haarföhnen leicht Gefahren durch die Haartrockner ausgehen können. Viele der Haartrockner stammen nicht aus Deutschland, sondern aus China oder Thailand und werden dort unter mangelnden Qualitätsrichtlinien hergestellt.

Den Dauertest bestanden insgesamt 15 der 16 Haarföhne. Dazu liefen diese immerhin 400 Stunden (mit Unterbrechung). „Elta Germany HT 352“ für 10 Euro hat als einziger Haarfön diesen Dauertest nicht bestanden. Durch ihn besteht ein erhöhtes Sicherheitsrisiko. Laut dem Bericht scheint der Testperson mit dem Gerät eine kleine Stichflamme entgegen gekommen zu sein.

Bei den Geräten „Elta Germany HT 352“, „Solis Compakt Dryer Typ“, „Remington hair essentials Compact“ und „Panasonic Ion Hair Dryer“ besteht scheinbar die Gefahr, dass sich die Haare im Ventilator verfangen können und beim „Panasonic Ion Hair Dryer“ besteht die Möglichkeit, dass Finger recht einfach in den Ventilator rein gelangen können. Das darf natürlich nicht sein.

Ganz ärgerlich ist aus unserer Sicht auch, dass der vermeintliche Profihaartrockner „Coiffeur Bellissima“ des Star-Friseurs Udo Walz im Wert von 50 Euro sehr enttäuschend abschnitt. Beim Fall-Test (sollte nicht passieren, kommt aber im Alltagsgebrauch nun mal immer wieder vor) platzte das Gehäuse. Zudem ist es gemäß dem Testurteil am schlechtesten von den getesteten Geräten zu bedienen.

Das Testergebnis „mangelhaft“ bekamen die Haartrockner „Elta Germany HT 352“, „Panasonic Ion Hair Dryer“ und Udo Walz Haartrockner „Coiffeur Bellissima“. Ein „gutes“ Testurteil erhielten immerhin 8 von 16 der getesteten Haarföhne. Der teuerste Haarfön der „guten“ Testprodukte ist der „Braun Satinpro“ mit 60 Euro (Wir haben diesen Fön allerdings bereits für 46 Euro bei Amazon entdeckt!). Der günstigste Fön mit gutem Testurteil ist der „Clatronic Profi-Haartrockner HTD 3243“ der laut Vollekanne/Stiftung Warentest bereits für 20 Euro zu bekommen ist. Auch hier ist Amazon bereits günstiger, denn hier gibt es den Trockner schon für 14,99 Euro!

Weitere Haartrockner die mit der Note „gut“ wären: „Rowenta pro 2300ionic ceramic CV7310“, „Llongueras Ceramic Ionic Shine by Russel Hobbs” (-> bei Amazon für knapp 30 Euro), „Philips Salon Dry AC Lite HP4997/00” (-> bei Amazon für 46,85Euro), „Remington shine therapy Vitamin Conditioning Dryer D4444” (-> bei Amazon für 30,98 Euro), „Braun satinpro satin ions 2200”, „Bosch beautixx comfort ion PHD5560”, „Clatronic Profi-Haartrockner HTD 3243” und der „Quelle / Privileg Professional Haartrockner”.

Insgesamt lässt sich gemäß dem Haartrocknertest erkennen: Teuer ist nicht immer automatisch besser!

Weiterhin wurde in der Untersuchung getestet, ob die so genante „Ionentechnologie“ ein besseres Frisierergebnis erzielen kann, was viele Hersteller nämlich versprechen. Die zentrale Frage ist, Ist die Ionentechnologie besser?

Zu Ionentechnologie muss man sagen, dass hier im Gehäuse der Geräte ein Hochspannungsgenerator enthalten ist. Dieser soll an seinem Negativ-Pol Spannungen bis zu 7000 Volt erzeugen können und dabei die wichtigen Ionen produzieren. Die entstandenen negativen Ionen werden dann vom Luftstrom des Haartrockners mitgerissen und landen in den Haaren.

Der Vorteil hierbei ist nun, dass diese Ionen die positiv geladenen Teilchen auf dem Kopf neutralisieren können. Was passiert, wenn Eure Haare positiv geladen sind, wisst Ihr sicherlich. Die Haare stehen in die Luft. Das kann man übrigens testen, indem man z.B. mit der flachen Hand oder einem Stück Papier ganz schnell über die Haare reibt. Wichtig ist, dass die Haare trocken und ungegelt sind. Die Haare werden durch die Ionentechnologie also nicht mehr so leicht aufgeladen. Darüber hinaus spalten die Ionen laut der Hersteller beim Fönen die Wassertropfen im Haar auf. Dadurch sollen die Haare schneller trocknen können.

Festhalten lässt sich aber im Gegensatz zur Aussage der Hersteller gemäß dieser Untersuchung bzgl. der Haartrockner mit Ionentechnologie: „In der Studie zeigten sich keine klaren Vorteile.“

Folgenden Praxistipp gibt Vollekanne beim Haartrocknerkauf mit auf den Weg: Vor dem Kauf eines neuen Haartrockners sollte man darauf achten, dass man diesen vor dem Kauf auch ausprobieren kann. Wichtig ist beim Testen zu schauen, ob es zum Beispiel eine Kalt-Taste gibt, ob das Schutzgitter nicht zu große Spalten hat und wie der Haartrockner individuell in der Hand liegt.

Für die vollständigen Infos gibt es hier zum Anschauen den kompletten Beitrag als Video und hier den Bericht online von vollekanne.zdf.de.

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