Haaranalyse Teil 4 – welche Haartypen gibt es? Trockenes und störrisches Haar
Wer unter trockenem und störrischem Haar leidet, der hat genau das gegenteilige Problem, wie Menschen die unter fettigem Haar leiden. Denn wer trockenes Haar besitzt, dessen Kopfhaut produziert im Regelfall zu wenig Kopfhautfett. Häufig fehlt den Haaren dann auch der entsprechende Glanz. Die Talgdrüsen arbeiten nicht zu viel (fettige Haare), sondern zu wenig Fett, um das Haupthaar geschmeidig zu halten. Unternehmen kann man auch hier viel an verschiedener Pflege, allerdings ändern kann man die Grundsituation nicht, da die Talgproduktion eine genetisch bedingte Veranlagung ist. Störrisches Haar widerstrebt oftmals sämtlichen Stylingbemühungen die man so unternimmt. Die Haare sind sehr eigenwillig, „fliegen“ zum Teil leicht und bewegen sich geradezu magisch in die ursprüngliche, die natürliche Form zurück. Bei der Entscheidung für die richtige Frisur mit trockenen und störrischen Haaren sollte in jedem Falle auf natürliche Wirbel Rücksicht genommen werden, denn sonst wird man bei der Formung der Frisur nicht mehr froh. Auch für störrisches und trockenes Haar empfehlen sich beispielsweise Kurzhaarfrisuren, die das natürliche Fallverhalten oder Wirbel der Haare nutzen. Eine Wuschellockenfrisur oder ein Garcon-Schnitt können über störrisches Haar hinweghelfen. Um widerspenstiges und störrisches Haar etwas frisierfähiger zu machen kann natürlich zum einen Haarwachs oder sonstige Stylingprodukte eingesetzt werden, zum anderen aber auch Produkte, die Glanz gebende und rückfettende Substanzen enthalten.
Ratgebertipps: Was kann ich gegen zu trockene Haare unternehmen?
- Empfehlenswert sind Kopfhautmassagen, die die Durchblutung der Kopfhaut fördern. (Eine Anleitung zu einer entspannenden Tao-Kopfmassage findet man hier). Für die Kopfmassage verwendet man idealerweise ein Haarwasser mit leichten Fetten und Kräuterextrakten.
- Hundert-Bürstenstriche-Taktik: Häufiges Haarbürsten stimuliert die Durchblutung der Kopfhaut und verteilt gleichzeitig das produzierte Fett der Kopfhaut auf den Haaren, sodass diese zumindest „ressourcengerecht“ mit Fett versorgt werden und geschmeidiger und glänzender werden können. Die Regel lautet 100 Bürstenstriche pro Tag. Ein paar mehr oder weniger dürfen es natürlich auch sein…
Jetzt eigenen Kommentar schreiben!
Schreib Deine eigene Meinung!