Teil 2: Farb- und Stilberatung: Der Frühlings-Typ – Haare, Kleidung, Kosmetik…
Der Frühlingstyp
Farblich gesehen sind Frühlingstypen die zartesten der vier Jahreszeiten. Nur durch Farben, die hell, warm und klar sind, können Sie Ihren Typ unterstreichen. Dunkle Farben verändern Ihr Erscheinungsbild eher negativ. Besonders schmeichelnd wirken jedoch zarte Töne und sollten deshalb zum Gesicht hin immer verwendet werden.
Der Frühlingstyp ist ein sehr sensibler Mensch. Durchsetzungsvermögen, Anerkennung und Ruhm muss er sich erarbeiten, da er mitunter etwas zerbrechlich wirkt. Jedoch sollte ihm das nicht schwer fallen, denn auch Selbstbewusstsein und Kampfgeist zählen zu seinen Eigenschaften. Zwar sind die Vertreter des Frühlings keine lernwilligen Menschen, jedoch sollten Ideenreichtum und Intelligenz nicht unterschätzt werden. Der Frühlingstyp liebt Komplimente und genießt es in der Öffentlichkeit zu stehen. Er lässt sich gern umschwärmen, braucht aber auch das Gefühl der Geborgenheit und möchte erst einmal erobert werden. So macht er gern die Nacht zum Tage, entsprechend schwer fällt ihm das Aufstehen. Ein gepflegtes Äußeres geht den Frühlingsvertretern über alles, wobei sie ihre natürliche Schönheit immer jugendlich erscheinen lassen.
Folgendes sollte beim Styling beachtet werden:
Basisfarben:
Beige, klares Goldgelb, Orangenrot, Elfenbeinfarben, Zartgrau, Korallenrot, Creme, helles Marineblau, Zartflieder, Goldcamel, Melone
Schmuck:
Gelb- oder Rotgold, Bronze, Kupfer und Messing – in der Regel nicht zu kräftig, cremeweiße Perlen, Horn
Strümpfe:
Hautfarben, goldbeige, helle Brauntöne
Schuhe:
Creme, Goldcamel, Milchschokolade, helles Marineblau
Haarfarbe:
Ihre Devise sollte immer lauten: warme Töne, niemals aschig, alle goldblonden Nuancen sind erlaubt, vom warmen Blond bis Rotblond, aber auch Goldbraun, Honigfarben und Mittelbraun. Achten Sie jedoch darauf, dass die Töne nicht zu dunkel sind, da diese Ihrem zarten Teint widersprechen würden.
Wenn Sie rote Haare haben, so verändern Sie Ihren natürlichen Farbton nicht, setzen Sie ruhig ein paar Highlights durch getönte Glanzlichter goldblond, goldrot oder erdbeerfarben. Verzichten Sie jedoch auf Silbersträhnchen. Die ersten grauen Haare sollten Sie abdecken, da das Grau meist nicht sehr vorteilhaft aussieht. Verwenden Sie dazu rötliche Töne, Goldbraun oder Goldblond. Allerdings müssen Sie wiederum das cremeweiße, vollkommen ergraute Haare nicht verstecken, da es nun ausgezeichnet zu Ihrem warmen Gesamteindruck passt.
Frisur:
Tragen Sie weiche Formen oder Wellen, da diese am besten Ihren weichen Typ unterstreichen. Überlegen Sie dabei gut ob eine Dauerwelle oder ein sehr sportlicher kurzer Haarschnitt zu Ihnen passt.
Make up:
Sollte die Eigenfarben betonen, damit die zarte Ausstrahlung dieses Typs am besten herauskommt. Verzichten Sie auf kompakte Grundierung und starke Farben und Kontraste im Gesicht. Augen und Lippen dagegen können Sie gleichstark betonen.
Teint:
Mit getönter Tagescreme oder flüssiger Grundierung in warmen, hellen Tönen – Goldbeige, Braunbeige oder Gelbbeige egalisieren.
Rouge:
Helles Rouge in Apricot, Pfirsich, Lachsrose, zartem Goldbraun oder Korallenrot immer flächig und konturlos auftragen.
Lidschatten:
Alle hellen, weichen Farben des Frühlings wie Türkis, Lindgrün, Rose, Goldbraun, die mit der individuellen Augenfarbe übereinstimmen.
Wimperntusche:
Braun oder alle warmen Farben, niemals Schwarz oder Blauschwarz.
Kajal:
Grau, Goldbraun, dunkles Amethyst, Violett oder Moosgrün, kein Schwarz.
Lippenstift und Nagellack:
Korallenrot, Lachsrot, Erdbeerrot, Hellrotorange, Apricot, Pfirsichrose oder Gelbkupferbraun, dezent oder kräftig aufgetragen. Vorsicht vor bläulichem Rot.
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