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  • Veröffentlicht am Februar 24, 2010, Uhrzeit: 10:13 pm

„Emo“ leitet sich vom Begriff „Emotional“ ab. Die Emo-Jugendkultur ist eng mit dem Musikgenre Emocore (Emotional Hardcore), einem Subgenre des Hardcore-Punk verwandt. Als die erste „echte“ Emo-Band gilt „Rites of Spring“ (80er Jahre). Im Grunde „Hardcore“, allerdings mit Gefühlen gespickt. Aber auch das Aussehen und die Frisur haben so ihre Eigenheiten. Die Frisur passt zum Gesamtbild eines Emos. Betont werden Gefühle wie Verzweiflung und Trauer, welches sich in einem depressiv anmutenden Look und der Frisur wieder spiegelt. Emos bringen den Weltschmerz zum Ausdruck und setzen sich für Akzeptanz und Toleranz ein.

Die Emo-Jugendkultur beschäftigt sich intensiv mit politisch-gesellschaftlichen und den zwischenmenschlichen Themen dieser Welt. Emos mischen in das dunkle pessimistische Gedankengut Gefühle, zu denen sie stehen. Emo-Musik gibt es bereits seit Ende der 90er Jahr in Deutschland. Das Jahr 2000 gilt laut Wikipedia aber als jugendkulturelles Entstehungsjahr des Emo-Stils und der Emo-Mode, welche sich durch bestimmte Kleidungsstücke und Frisuren auszeichnet. Der frühe Emo-Look orientierte sich in erster Linie am Hardcore bzw. Punk. Bei der Indierock Emo Mode der 90er Jahre waren vielmehr enge Pullover, Westen und enge T-Shirts angesagt. Dazu Cordhosen, Hochwasserhosen, Hemden und Hornbrillen. Ebenso Worker-Jackets und Lederschuhe. Der Modestil des „Spock-Rock“ entstand Ende der neunziger Jahre. Diesen Modestil prägt ein gerade geschnittener, ungescheitelter Pony. (in Analogie zu Spock aus Star Trek). Auch das Schwarzfärben der Haare kam in dieser Bewegung auf. Modisch wies die Spock-Rock-Szene nur wenige Besonderheiten auf, häufig getragen wurden Hochwasserhosen und schwarze, enge T-Shirts.

Heutiger Emo-Look:

Der Emo-Look ist gefühlsbetont, wobei hier das Outfit melancholisch und traurig wirkt. In der Presse wird der Emo oft als „Mischung aus Punk und Mickey Maus“ beschrieben.

Emo Haare:

Charakteristisch ist ein Scheitel – meist asymmetrisch geschnitten, wobei häufig ein Auge verdeckt wird. Die Haare werden meist recht lange getragen und fallen etwas chaotisch ins Gesicht, Nacken eher kurz. Vorwiegend verdecken die Haare das rechte Auge, damit das linke „Herz“-Auge frei liegt. Die Haare sind meistens dunkel, überwiegend schwarz, wobei vereinzelt auch helle Strähnchen eingefärbt werden. Oft werden auch rote Strähnchen auf schwarzen Grundton gesetzt. Vereinzelt gibt es auch eine platinblond gefärbte Variante der Emo-Frisur. Die Frisur kann relativ einfach mit etwas Haarspray oder Haargel hingegelt werden. Bevorzugter Haarschmuck sind Haarreifen und Haar-Gummies mit Kirschen, Würfeln oder Pünktchen- und Karomotiven. Jungen tragen neben dem Emo-Pony oft Kotletten. Die Emo-Frisur als Haarmode ist insbesondere bei 16-20 jährigen sehr beliebt.

Bekannte Gesichter & Prominente mit Emo-Haarschnitt:

– Bill Kaulitz, von Tokio Hotel, eine der erfolgreichsten deutschsprachigen Bands der letzten Jahre.

– Kelly Osborne, eine britische Rock- & Pop-Musikerin und Tochter des Altrockers Ossi Osborne.

– die Comicfigur „Emily The Stranger“, eine Kreation von Rob Reger und Buzz Parker der Gruppe cosmic debris.

Emo-Boy Frisuren-Videos:

Emo-Girls Frisuren-Videos:

Emo Mode:

Getragen werden Röhrenjeans, enge T-Shirts. Dazu werden Accessoires, wie Ketten, Arm- und Schweißbänder angezogen. Charakteristisch ist das Schmücken der Kleidung und Taschen mit vielen verschiedenen Steckbuttons und das Tragen von Nietengürteln. Die Füße des Emo tragen vorwiegend Sportschuhe der Marken Converse (Chucks) und Slip-Ons von Vans. Mode- und Grundfarbe ist vorwiegend Schwarz. Gemischt wird Schwarz dann mit pink oder rotem Farbton. Häufiges Muster der verschiedenen Kleidungsstücke ist Karo. Eine echte Besonderheit des Emo-Stils ist das Mischen kontrastierender Accessoires und Symbolen. So werden z.B. „goldige“ Hello-Kitty-Accessoires oder rosafarbene Herzen mit dunklen Zeichen wie Totenköpfen und Skeletten kombiniert. Andere Emo-Symbole sind Pistolen, Schmetterlinge, aufgedruckte Tränen, Rosen oder Tribals.

Emo Schminke:

Mädchen und Jungen tragen dunklen Kajal an den Augen. Neben den dunkel geschminkten Augen wird das Gesicht – häufig auch bei Jungen – von Piercings geschmückt. Zudem haben manche Emo-Boys auch schwarz lackierte Fingernägel.

Weiterer Emo-Stuff:

Frisuren & Bilder: Bei Wikimedia.org bei Google Bildersuche

Emo Myspace Layouts & Backgrounds

Emo – Gedichte

Emocore – wichtigste Bands, Alben und Songs

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