Beiträge zum Stichwort 'Haar'

Haarserum & Haarkonzentrat- Warum, wofür und wie wendet man es an?

  • Veröffentlicht am März 24, 2010, Uhrzeit: 8:48 pm

Haarserum und Haarkonzentrate sind keine Alternative zu Haarkuren, sondern vielmehr eine Ergänzung. Hierbei handelt es sich um spezialisierte Produkte zum Reparieren von Haaren. Haarserum kann kaputte und angegriffene Haarspitzen versiegeln oder extrem trockene Haar reparieren. Nach der Anwendung von Haarserum ist das Haar wieder besser vor weiteren sich ausweitende Schäden geschützt.

Die Anwendung von Haarserum sollte sich tatsächlich nur auf die geschädigten Haarpartien konzentrieren und der Einsatz von Haarserum insgesamt nur sparsam erfolgen, denn feines Haar könnte dadurch zu sehr belastet werden. Haar-Serum kann sowohl in nasses Haar als auch in trockenes Haar angewendet werden. Einfach einmassieren und anschießend wieder auswaschen, das ist wichtig.

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Haarkuren – Warum, wofür und wie wendet man sie an?

  • Veröffentlicht am März 23, 2010, Uhrzeit: 9:49 pm

Haarkuren werden benötigt, um das Haar zu regenerieren, sie versorgen das Haar mit einer kräftigen Portion Feuchtigkeit und können das Haar wieder energetisch wirken zu lassen. Haarkuren können Farben wieder intensiver wirken lassen, dem Haar wieder Glanz verleihen, sprödes Haar reparieren. Prinzipiell ist eine Haarkur in ähnlicher Form aufgebaut wie eine Haarspülung. Der Unterschied ist allerdings, dass eine Haarkur eine wesentlich höhere Konzentration an Pflegestoffen enthält.

Haarkuren wurden über die Jahre ständig weiter entwickelt und können heute gut in den Alltag eingebaut werden. Denn Haarkuren haben inzwischen eine wesentlich kürzere Einwirkzeit als noch vor einigen Jahren – und das ohne Einbußen beim Pflegeeffekt. So gibt es inzwischen 2-Minuten-Kuren, die in kürzester Zeit ihre Pflegestoffe abgibt. Sie wirkt richtig schnell und effektiv, sodass eine längere Behandlung zwar möglich ist im Effekt aber keinen zusätzlichen Mehrwert bringt. Wer die bei der Anwendung von Haarkuren die Wirkung verstärken möchte, dem hilft Wärme dabei, daher eine Intensivhaarkur machen möchte, der kann sich z.B. einen Handtuchturban um den Kopf binden.

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Haarspülungen – Warum, wofür und wie wendet man sie an?

  • Veröffentlicht am März 22, 2010, Uhrzeit: 9:40 pm

Haare können nach dem Waschen ziemlich biestig sein: sie verkletten und verhaken. Ursache hierfür sind das Wasser und die Reibung die beim Shampoonieren entsteht. An diesem Punkt setzen Haarspülungen an. Eine angewendete Haar-Spülung legt sich wie eine unsichtbare Schutzschicht um das Haar. Sie glättet die Haaroberfläche und damit lässt sich das Haar eindeutig besser kämmen Darüber hinaus schützt der unsichtbare Film der Spülung die Haare auch gegen schädliche Umwelteinflüsse und vor dem für das Haar anstrengende Föhnen nach dem Waschen. Daher sollte man eine Spülung im Idealfall auch bei eher unkompliziertem Haar anwenden.

Spülungen sollten nur auf das Haar, nicht auf die Kopfhaut aufgetragen werden. Einzumassieren muss man die Spülung deshalb nicht wie ein Shampoo. Praktisch und bequem sind daher auch Haarspülungen zum Sprühen. Behandeln sollte man mit der Haarspülung nur die strapazierten Haarpartien beglücken und fettige Haarpartien eher aussparen. Bei feinem Haar sollte man eher sparsam vorgehen, je nach Länge der Haare reicht oftmals eine haselnussgroße Menge an Haarspülung. Bei Haar-Spülungen zum Sprühen reicht ein feiner Nebel vollkommen aus. Das Haar sollte nach der Anwendung einer Sprüh-Haarkur definitiv nicht vor Nässe triefen.

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Vollekanne auf ZDF berichtet: „Föhnen kann gefährlich sein“

  • Veröffentlicht am März 14, 2010, Uhrzeit: 9:29 pm

Ihr kennt bestimmt auch die Situation morgens im Bad, nach dem Duschen: Haare föhnen und nicht viel Zeit haben. Alles muss ganz schnell gehen. Auch das Föhnen. Dann macht’s plötzlich „Knall“ und der Föhn ist kaputt. Womöglich noch eine kleine Stichflamme. Was nun? Trotz oder gerade wegen der Hektik morgens im Bad darf die Sicherheit der Haartrockner nicht zu kurz kommen.

Heute haben wir zu diesem Problem wieder einen interessanten Bericht für Euch von Vollekanne auf dem ZDF entdeckt über den wir berichten möchten. Hierbei geht es um den Test der Stiftung Warentest von 16 verschiedenen Haartrocknern. Vollekanne berichtete am 02.10.2009 über dieses Thema im Detail. Der Beitrag vom ZDF läuft unter dem Titel „Föhnen kann gefährlich sein“.

So hat Stiftung Warentest (gemäß dem Artikel von Vollekanne) herausgefunden, dass trotz der GS-Zeichen und der Ce-Zeichen auf den diversen Haarföhnen leicht Gefahren durch die Haartrockner ausgehen können. Viele der Haartrockner stammen nicht aus Deutschland, sondern aus China oder Thailand und werden dort unter mangelnden Qualitätsrichtlinien hergestellt.

Den Dauertest bestanden insgesamt 15 der 16 Haarföhne. Dazu liefen diese immerhin 400 Stunden (mit Unterbrechung). „Elta Germany HT 352“ für 10 Euro hat als einziger Haarfön diesen Dauertest nicht bestanden. Durch ihn besteht ein erhöhtes Sicherheitsrisiko. Laut dem Bericht scheint der Testperson mit dem Gerät eine kleine Stichflamme entgegen gekommen zu sein.

Bei den Geräten „Elta Germany HT 352“, „Solis Compakt Dryer Typ“, „Remington hair essentials Compact“ und „Panasonic Ion Hair Dryer“ besteht scheinbar die Gefahr, dass sich die Haare im Ventilator verfangen können und beim „Panasonic Ion Hair Dryer“ besteht die Möglichkeit, dass Finger recht einfach in den Ventilator rein gelangen können. Das darf natürlich nicht sein.

Ganz ärgerlich ist aus unserer Sicht auch, dass der vermeintliche Profihaartrockner „Coiffeur Bellissima“ des Star-Friseurs Udo Walz im Wert von 50 Euro sehr enttäuschend abschnitt. Beim Fall-Test (sollte nicht passieren, kommt aber im Alltagsgebrauch nun mal immer wieder vor) platzte das Gehäuse. Zudem ist es gemäß dem Testurteil am schlechtesten von den getesteten Geräten zu bedienen.

Das Testergebnis „mangelhaft“ bekamen die Haartrockner „Elta Germany HT 352“, „Panasonic Ion Hair Dryer“ und Udo Walz Haartrockner „Coiffeur Bellissima“. Ein „gutes“ Testurteil erhielten immerhin 8 von 16 der getesteten Haarföhne. Der teuerste Haarfön der „guten“ Testprodukte ist der „Braun Satinpro“ mit 60 Euro (Wir haben diesen Fön allerdings bereits für 46 Euro bei Amazon entdeckt!). Der günstigste Fön mit gutem Testurteil ist der „Clatronic Profi-Haartrockner HTD 3243“ der laut Vollekanne/Stiftung Warentest bereits für 20 Euro zu bekommen ist. Auch hier ist Amazon bereits günstiger, denn hier gibt es den Trockner schon für 14,99 Euro!

Weitere Haartrockner die mit der Note „gut“ wären: „Rowenta pro 2300ionic ceramic CV7310“, „Llongueras Ceramic Ionic Shine by Russel Hobbs” (-> bei Amazon für knapp 30 Euro), „Philips Salon Dry AC Lite HP4997/00” (-> bei Amazon für 46,85Euro), „Remington shine therapy Vitamin Conditioning Dryer D4444” (-> bei Amazon für 30,98 Euro), „Braun satinpro satin ions 2200”, „Bosch beautixx comfort ion PHD5560”, „Clatronic Profi-Haartrockner HTD 3243” und der „Quelle / Privileg Professional Haartrockner”.

Insgesamt lässt sich gemäß dem Haartrocknertest erkennen: Teuer ist nicht immer automatisch besser!

Weiterhin wurde in der Untersuchung getestet, ob die so genante „Ionentechnologie“ ein besseres Frisierergebnis erzielen kann, was viele Hersteller nämlich versprechen. Die zentrale Frage ist, Ist die Ionentechnologie besser?

Zu Ionentechnologie muss man sagen, dass hier im Gehäuse der Geräte ein Hochspannungsgenerator enthalten ist. Dieser soll an seinem Negativ-Pol Spannungen bis zu 7000 Volt erzeugen können und dabei die wichtigen Ionen produzieren. Die entstandenen negativen Ionen werden dann vom Luftstrom des Haartrockners mitgerissen und landen in den Haaren.

Der Vorteil hierbei ist nun, dass diese Ionen die positiv geladenen Teilchen auf dem Kopf neutralisieren können. Was passiert, wenn Eure Haare positiv geladen sind, wisst Ihr sicherlich. Die Haare stehen in die Luft. Das kann man übrigens testen, indem man z.B. mit der flachen Hand oder einem Stück Papier ganz schnell über die Haare reibt. Wichtig ist, dass die Haare trocken und ungegelt sind. Die Haare werden durch die Ionentechnologie also nicht mehr so leicht aufgeladen. Darüber hinaus spalten die Ionen laut der Hersteller beim Fönen die Wassertropfen im Haar auf. Dadurch sollen die Haare schneller trocknen können.

Festhalten lässt sich aber im Gegensatz zur Aussage der Hersteller gemäß dieser Untersuchung bzgl. der Haartrockner mit Ionentechnologie: „In der Studie zeigten sich keine klaren Vorteile.“

Folgenden Praxistipp gibt Vollekanne beim Haartrocknerkauf mit auf den Weg: Vor dem Kauf eines neuen Haartrockners sollte man darauf achten, dass man diesen vor dem Kauf auch ausprobieren kann. Wichtig ist beim Testen zu schauen, ob es zum Beispiel eine Kalt-Taste gibt, ob das Schutzgitter nicht zu große Spalten hat und wie der Haartrockner individuell in der Hand liegt.

Für die vollständigen Infos gibt es hier zum Anschauen den kompletten Beitrag als Video und hier den Bericht online von vollekanne.zdf.de.

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Ware Haare – Das weltweite Geschäft mit der Schönheit: Bericht auf ARD/Einsfestival

  • Veröffentlicht am März 12, 2010, Uhrzeit: 10:07 pm

„Ware Haare – Das weltweite Geschäft mit der Schönheit“, unter diesem Titel lief vorgestern, Montag nachmittags 16:30 – 17:15 Uhr, den 08.03.2010 ein 45 Minuten langer Bericht auf dem Sender Einsfestival, dem digitalen Zusatzangebot der ARD.

Falls Ihr mit „Einsfestival“ nichts anfangen könnt: Einsfestival ist ein Angebot der ARD im digitalen Satellitenfernsehen, im Kabelfernsehen, sowie im IPTV (ARD Digital). Über Zattoo.com (mehr als 100 Live-TV-Sender über das Internet) kann man den Kanal auch ansehen.

Aber zurück zum Beitrag:

Dünnes Haar am Hinterkopf, ein Grund warum sich manche Menschen nicht mehr aus der Wohnung trauen. Sie leiden unter ihrem Erscheinungsbild mit einer Glatze oder extrem lichtem Haar. Vielen Frauen und Männern geht es so und es kann jeden von uns treffen. Deshalb bietet ein Haarteil eine Möglichkeit, dieses Manko zu überdecken.

Menschenhaar wächst jeden Monat rund einen Zentimeter. Dem statistischen Bericht der Sendung zufolge wachsen an jedem Tag auf allen Köpfen dieser Welt zusammengenommen rund 500 Tonnen Haar nach. Jeden Tag aufs Neue. Und dennoch: Es ist schwer, den Bedarf an Toupets, Perücken und Haarteilen decken zu können. Denn in Europa sind bei Frauen inzwischen Kurzhaarfrisuren angesagt und Zöpfe werden nicht mehr gegen Geld angeboten. Ein großes Problem scheint auch die Qualität der Haare zu sein, denn Haarfärbemittel oder sonstige chemische Zusatzstoffe in Haarmitteln beschädigen das Haar und das Haar liegt für Perücken nicht mehr in ausreichender Qualität vor. Indien ist heute zum größten Haarlieferant geworden. Indisches Haar ist allerdings dunkel und meist lockig. Echthaar ist zur echten Ware der Globalisierung geworden. Bevor das bestellte Haar in Europa, USA oder Japan ankommt wird es einmal rund um die Welt geschickt. Denn in Deutschland und den USA werden die Toupets und Haarteile lediglich für die Kunden entworfen und passendes Haar ausgesucht. In Spanien und Italien sitzen die Haargroßhändler. Und in China wird das neue Zweithaar dann mit hunderttausenden Knoten zusammengeknüpft. Das ist Handarbeit und erfordert sehr viel Arbeit, weshalb es nun mal in einem Billiglohnland hergestellt wird. Eine Frauenperücke dauert laut dem Bericht zur Herstellung durch eine gelernte Knüpferin etwa zehn Tage.

Weitere Infos gibt es auch direkt bei Einsfestival.

Dieser Dokumentarfilm wurde unserer Kenntnis nach für das WDR-Fernsehen produziert und bereits im letzten Jahr ausgestrahlt. Gedreht wurde die Reportage laut imdb von Tilman Achtnich in Deutschland.

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Haar scharf – Frisurenmagazin mit vielen Frisurenbildern und Frisuren der Stars

  • Veröffentlicht am März 11, 2010, Uhrzeit: 11:06 pm

Das Magazin „Haar scharf“ bzw. „Haar scharf spezial“ kennt Ihr bestimmt aus dem Wartebereich in Eurem Friseursalon oder aus der Zeitschriftenabteilung. Wenn Ihr auf der Suche seid, nach einem neuen Look oder den neuesten Trendvorschlägen hilft Euch diese Zeitschrift mit Sicherheit weiter, denn das Magazin „Haar scharf“ ist voll gepackt mit aktuellen Frisuren-Bildern. Wann erscheint das „Haar scharf“ Magazin? „Haar scharf“ erscheint alle 2 Monate, also 6 Mal im Jahr und kostet im Moment 3,50 Euro (Stand Januar 2010), „Haar scharf Spezial“ kostet 3,90 Euro. Das Heft ist im kleinen DIN-A5 Format gehalten und passt damit in jede Handtasche. Für die kleine Größe besitzt es allerdings immerhin immer ca. 200 Seiten mit vielen aktuellen Frisuren-Bildern. Text ist eher wenig, das Magazin „Haar scharf“ eignet sich eher zum durchblättern, wenn man auf der Suche nach neuen Frisurtrends ist. „Haar scharf“ ist quasi ein kleiner Frisurenkatalog. Dir Frisuren sind in verschieden Abschnitte einsortiert, also kann man sich das Kapitel ansehen, welches zu einem passt bzw. je nach Frisuren, die einen interessieren. So gibt es Rubriken mit Namen, wie z.B. „Blond“, „gestuft“, „Locken“, „Farbe“, „Ponys“, „lange Haare“, „mittellange Haare“, „kurze Haare“, „dunkel“, „Struktur“, „Bewegung“ oder „Looks zum nachmachen“. Man muss dazu sagen, dass sich die Zeitschrift vorwiegend an Frauen richtet. Es gibt allerdings auch Abschnitte in „Haar scharf“ die sich extra „Herrenfrisuren“ widmen. Alle Frisurenbilder im „Haar scharf“ sind durchnummeriert und jedes Bild ist mit dem Namen des Stylisten und Friseur versehen. Interessant sind auch die Promi-Specials, bei denen die neuesten Frisuren und Looks der Stars vorgestellt werden. Hier fehlt allerdings die Info, bei welchem Friseur sich die Stars und Sternchen die Haare stylen lassen. Das wäre noch eine klasse Zusatzinformation.

Bei uns im Zeitschriftenladen liegt übrigens die deutsche Version von „Haar scharf“, die vom Verlag „Hair Now Magazine“ in London / England und in Frankreich gedruckt wird. Eigentlich also ein richtig internationales Frisurenmagazin.

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Haare waschen – Anleitung: Das richtige Shampoonieren Schritt für Schritt für Auszubildende

  • Veröffentlicht am März 8, 2010, Uhrzeit: 11:43 pm

Shampoonnieren, oder auch im Sprachgebrauch „Haare waschen“ ist ein nicht unwesentlicher Teil eines Friseurbesuches. Zu Beginn, entweder vor oder nach der Eingangsberatung steht das Shamponieren bzw. Haare waschen. Viele Kunden empfinden diesen Teil besonders entspannend, da sie sich im Spülbecken gemütlich zurück lehnen können und den Waschgang genießen können. Entspannung pur wird es auch gerade dann, wenn der ausführende Friseur die Kopfmassage richtig beherrscht. Viele Kunden mögen hier eine kräftige, mit etwas Druck ausgeführte Massage der Kopfhaut. Ist die Kopfmassage zu fest oder zu schwach, fühlt sich der Kunde nicht wohl. Daher ist der ausführende Friseur dazu angehalten den Kunden zu fragen, ob er sich wohl fühlt.

Grundsätzlich gibt es zwei zentrale Funktionen des Shamponierens im Friseursalon:

Beim Shampoonieren werden Haare und Kopfhaut systematisch, gründlich und schonend gereinigt.

Die Kopfmassage fördert die Durchblutung und macht den Friseurgang zu einem entspannenden Erlebnis.

Voraussetzung für das professionelle Shampoonieren

Für das professionelle Shampoonieren der Haare benötigt man einige Vorkenntnisse. Wichtig ist die richtige Haar- und Kopfhautdiagnose. Hierbei muss der Zustand von Kopfhaut und Haar korrekt bestimmt werden können. Zudem muss man verschiedene Produktarten der handelsüblichen Shampoos kennen und deren verschiedene Aufgaben und Anwendungen beherrschen. Manche Shampoos sind gebrauchsfertig, andere müssen vor der Anwendung weiter verdünnt werden. Von ganz besonderer Bedeutung für das gesundheitliche Wohlergehen nicht nur den Kunden, sondern auch der/des ausführenden FriseurIn sind die korrekte und zuverlässige Beachtung der Hygienemaßnahmen und Tragen des notwendigen Handschutzes.

Vorbereitungen vor dem Shampoonieren

Auch das Shampoonieren sollte vorbereitet werden. Folgende Handwerkzeuge und Hilfsmittel sollten immer bereit liegen um den Kunden optimal zu bedienen:

1. Waschhandschuhe zum Hautschutz (nicht nur das Wohl des Kunden steht im Mittelpunkt, sondern auch die Gesundheit des ausführenden Friseurs)

2. Wasserdichter Umhang, damit der Kunde nicht nass wird

3. Shampoo. Dies sollte richtig auf Haar und Kopfhaut des Kunden abgestimmt werden. Wirkungsweisen des Shampoos sollten also bekannt und Anwendungshinweise bekannt sein.

4. Ausreichend Gesichts- und Frotteetücher

5. Frisierkamm bzw. Bürste zum Ordnen der Haare

Nachdem die Kundin in aller Ruhe Platz genommen hat, wird der vor Spritzwasser schützende Umhang umgelegt. Sitzt die Kundin sollte in aller Sorgfalt das Haar des Kunden durchgekämmt und der Zustand von Kopfhaut und Haar beurteilt werden. Hiervon hängt dann die Wahl des richtigen Shampoos ab. Bevor es mit dem Waschen los geht sollten unbedingt Waschhandschuhe angezogen werden.

Durchführen des Shampoonierens

1. Vorbereitung

Zu allererst sollte das Waschbecken bzw. Sitz so eingestellt werden, dass der Beckenrand des Waschbeckens auf der Höhe der Nackenpartie des Kunden ausgerichtet ist. Anschließend sollte sorgsam ein Handtuch um den Nacken bzw. Schultern des Kunden gelegt werden. Der Beckenrand sollte den Nacken des Kunden komplett umschließen, damit dem Kunden kein Wasser den Rücken herunter läuft. Vor dem Öffnen des Wasserhahnes sollte auf keinen Fall vergessen werden, nach dem Wohlbefinden des Kunden zu fragen. Möglicherweise sitzt dieser nicht bequem, hat sich aber noch nicht getraut etwas zu sagen. Bevor der Kunde mit Wasser in Kontakt kommt, sollte das Wasser korrekt auf Hauttemperatur, bzw. je nach Kundenwunsch auch etwas wärmer reguliert werden. Beim ersten Wasserkontakt mit dem Kopf des Kunden muss sofort nach den Befindlichkeiten des Kunden gefragt und nach bedarf die Wassertemperatur nachreguliert werden. Nichts ist schlimmer als ein Kunde, der sich bereits beim Haare waschen unwohl fühlt. Beim Befeuchten der Haare im Bereich der vorderen Stirn und Seitenpartien sollte man das Gesicht des Kunden mit einer Hand etwas abdecken, um vor dem laufenden Wasser zu schützen. Wasser darf dem Kunden unter keinen Umständen ins Gesicht laufen. Sollte dies dennoch einmal geringfügig passieren, muss sofort ein Gesichtshandtuch parat liegen. Bevor mit dem Shamponieren des Haares begonnen wird, sollte das gesamte Haar gründlich mit der Wasserbrause befeuchtet werden.

2. Die Vorwäsche

Bei der Vorwäsche, also dem ersten Waschgang verteilt man gleichmäßig die erste Hälfte der benötigten Shampoomenge auf dem nassen Haar des Kunden. Danach führt man mit nicht allzu steil aufgesetzten Fingerkuppen eine Kopfmassage zur Reinigung der Haare durch. Hierbei beginnt man im ersten Schritt mit der Stirnpartie und führt mit leichtem Druck kreisende Bewegungen bis zum Nacken durch, sodass eine leichte Reibung der Kopfhaut entsteht. Kennt man den Kunden noch nicht, sollte nicht zu viel Druck ausgeübt werden, sondern eher sanft. Der ein oder andere Kunde mag es aber auch mit etwas festerem Druck. Dies sollte aber auf jeden einzelnen Kunden individuell abgestimmt und vorher mit dem Kunden auch besprochen werden. Wichtig ist ein gleichmäßiges Massieren ohne Zerren und Ziehen. Die kreisenden Massage-Bewegungen werden abermals von der Stirn bis zum Nacken wiederholt. Die Schläfenpartie ist sehr empfindlich. Hier sollte mit erheblich geringerem Druck massiert werden. Spätestens hier sollte nach dem Wohlbefinden der Kundin gefragt werden. Für das Ausspülen des Shampoos stellt man, falls dies notwendig ist, die Wassertemperatur neu ein. Das Verfahren zum Abwaschen des Shampoos entspricht dem des Anfeuchtens der Haare.

3. Die Hauptwäsche

Die eigentliche Hauptwäsche der Haare wird wie bei der Vorwäsche durchgeführt und so lange massiert, bis das gesamte Haar gut eingeschäumt ist. Beim abschließenden Haare ausspülen lockert man das Haar während immer wieder mit der Hand auf, bis der ganze Schaum vollständig entfernt ist. Anschließend sollte das überschüssige Wasser aus dem Haar gedrückt werden.

4. Der Abschluss

Nach dem Ausspülen der Haare legt man ein frottiertes Handtuch sorgfältig um den Kopf des Kunden, so dass das Gesicht beim Aufrichten nicht nass werden kann. Sobald der bzw. die Kund/In aufrecht sitzt sollte das überschüssige Wasser mit dem Frotteetuch vom Haaransatz bis zu den Spitzen vorsichtig ausgewrungen werden. Nachdem das Haar handtuchtrocken ist, legt man ein neues trockenes Handtuch um die Schultern. Dann können die Haare am Hinterkopf beginnend Strähne für Strähne durchgekämmt werden. Sollte der Kunde bis zur Weiterbehandlung kurzen warten müssen, legt man das trockene Handtuch um den Kopf, damit keine Verdunstungskälte entstehen kann. Die Enden des Handtuches werden so eingefaltet, dass es nicht einfach abfallen kann.

Die 10 Kardinalfehler beim Shampoonieren

1. Der persönliche Hautschutz wird missachtet, es werden keine Waschhandschuhe getragen.

2. Der Umhang wird nicht korrekt angelegt, sodass die Kleidung der Kundin nass wird.

3. Der Beckenrand umschließt den Nacken nicht vollständig und Wasser läuft den Nacken des Kunden herunter.

4. Das Wasser wird zu kalt oder zu heiß eingestellt

5. Das Gesicht wird vergessen beim Anfeuchten der Haare zu schützen, so dass Wasser in Gesicht und Ohren läuft.

6. Zu wenig Wasser wurde beim Befeuchten der Haare verwendet und das Shampoo lässt sich nur schwer aufschäumen.

7. Die Finger werden bei der reinigenden Kopfmassage zu steil angesetzt, sodass durch die Fingernägel die Kopfhaut des Kunden verletzt wird.

8. Der Fingerdruck der Massage wird an den empfindlichen Schläfen zu stark durchgeführt.

9. Ungenügendes Ausspülen des Shampoos.

10. Das nasse Handtuch wird weiter verwendet und nicht durch ein neues Trockenes ersetzt.

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Aufgaben und Funktionen der Haare bei Mensch und Tier

  • Veröffentlicht am März 5, 2010, Uhrzeit: 8:51 pm

Haare bzw. Körperbehaarung haben ganz verschiedene Funktionen:

– Haare bilden zum ersten einmal eine hervorragende Isolierung bei kaltem Wetter. Deshalb lassen sich viele Menschen Ihre Haare über die Wintermonate etwas länger wachsen. Über den Sommer hinweg ist dann eher ein Kurzhaarschnitt angesagt. Körperbehaarung verhindert im Allgemeinen das schnelle Abkühlen des Körpers. Anzumerken bleibt, dass Haare bei manchen Tieren auch das Gegenteil bewirken, nämlich Schutz bei besonders heißem Wetter bieten. Das ist z.B. bei vielen Tieren in Afrika der Fall. Würden die Tiere durch ihr Fell schwitzen, so hätte die Evolution sicherlich dafür gesorgt, dass es keine Tiere mit Fell in Afrika gibt. Löwen müssten dann also nackt sein… J

– Haare bieten Schutz vor schädlichen Einflüssen des Sonnenlichts. UV-Strahlung wird einfach absorbiert.

– Regenschutz bieten Haare ebenfalls. Gerade bei Pelztieren spielt das Einfetten eine große Rolle. Eine Bitte an Euch da draußen: Wegen dem Regen solltet Ihr Eure Haare nicht verfetten lassen… 😉

– Die Feuchtigkeitsregulierung ist eine weitere wichtige Funktion: Die Haut ist mit Schweißdrüsen versehen und überschüssige Feuchtigkeit wird von den Haaren absorbiert.

– Bei Tieren ist die Behaarung noch für die Tarnung wichtig. Diese Eigenschaft der Haare spielt beim Menschen inzwischen keine Rolle mehr. Bei einigen Tieren passt sich die Farbpigmentierung der Haare der entsprechenden Jahreszeit an.

– Auch die Imponier- und Drohfunktionen durch das Aufrichten der Haare bei Bedrohungen nutzen nur noch den Tierarten. Auch wenn Ihr es vielleicht kennt, „wenn es einem die Nachenhaare hochstellt“. Dieser Spruch kommt nicht von ungefähr J

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Das Haarwachstum – von der Haarwurzel bis zur Spitze

  • Veröffentlicht am März 2, 2010, Uhrzeit: 12:13 am

Wesentlich für das Wachstum der Haare, ist die Haarwurzel. Diese ist am unteren Ende zur so genannten Haarzwiebel verdickt. Die von Blutgefäßen und Nerven durchzogene Haarpapille ragt nun in diese Haarwurzel hinein. Ausgehend von der so genannten Zell-Matrix, die die Haarpapille umgeben, bilden sich durch die Zellteilung immer neue Zellen. Diese sorgen für das stetige Haarwachstum, indem die frisch gebildeten Zellen immer weiter nach oben geschoben werden. Innerhalb der unteren Haarzwiebel sind die Zellen noch weich. Die Verhornung der Zellen fängt aber schon im zweiten Drittel der Haarwurzel an. Dort bilden die verhornenden Zellen (Keratinozyten) das Keratin, ein wichtiges Eiweiß aus dem die Haare entstehen. Sobald das Haar aus der Kopfhaut hinaus gelangt ist die Verhornung abgeschlossen. Es handelt sich dann bei dem austretenden Haar nur noch um eine leblose Hornfaser. Das ist auch der Grund, warum das Abschneiden der Haare keine Schmerzen verursacht. Bei besonders langen Haaren nimmt die Verhornung oftmals noch bis in die Spitzen weiter zu. Diese wirken dadurch dann etwas heller als der Haaransatz und die Spitzen sind deutlich poröser als der Rest vom Haar.

Kopfhaare wachsen durchschnittlich ca. 1 cm pro Monat, was einem täglichen Wachstum von ca. 0,3 mm entspricht. Das Wachstum der Barthaare beträgt bereits ca. 0,7 mm täglich. Im Gegensatz zur weitläufig verbreiteten Meinung führt häufiges Schneiden oder Rasieren nicht zu vermehrtem Haarwachstum.

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Stil- und Frisurenkunde der Gotik im Mittelalter

  • Veröffentlicht am Februar 28, 2010, Uhrzeit: 10:33 pm

In der Epoche der Gotik hat die religiöse Haltung der Menschen bereits einen starken Ausdruck erhalten, Kirchen gelten in dieser Zeit als sozialer Treffpunkt für die Menschen. Gleichsam gingen Machtkämpfe zwischen Kaisern und Päpsten einher. Kulturträger war in dieser Zeit das erstarkte Bürgertum. Es entstanden in dieser Zeit viele Bauwerke, wie etwa Dombauten, Kirchen und sonstige Profanbauten (Rathäuser, Bürgerhäuser). Spitze Formen prägten nicht nur Bauten, sondern auch Kleidungsstücke wie etwa Kopfhauben.

Zur Körperpflege in der Epoche der Gotik

Das gesellschaftliche Leben der Badestuben, welches sich bereits in der Romanik zu entwickeln begann, driftete mit weiter steigendem Reichtum der Bevölkerung in ein immer unsittlicheres Treiben ab. Badestätten waren belegt vom Laster der Bevölkerung, das Amt des damaligen „Bademeisters“ galt als unehrenhaft. Dagegen konnte auch die Kirche mit Ihren Verboten und Geboten nichts machen. Dagegen wurde der Berufsstand der Barbiere immer weiter gestärkt. In den Barbierstuben konnte sich die Bevölkerung Wunden und Zahnschmerzen behandeln lassen, aber auch Haare und Bärte schneiden lassen. Zudem stellten die Barbiere Perücken her.

Die Frisur der Frauen in der Epoche der Gotik im Überblick:

Schwarzes oder blondes Haar war in der Gotik sehr beliebt, ganz im Gegensatz zu roten Haaren. Diese waren verpönt und wurden mit dem Teufel in Verbindung gebracht. Rothaarige Frauen galten als Hexen. Haare wurden dunkel gefärbt oder blond gebleicht. Das Haar wurde lang und gelockt getragen oder zu Zöpfen zusammen geflochten. Zu Beginn der Gotik wurde als Kopfschmuck ein Schapel bevorzugt, ein reifenförmiger Kopfschmuck aus Metall oder Blumen. Später wurden diese dann durch spitze zuckerhut- oder walzenförmige Kopfbedeckungen ersetzt, „Hennins“ (auch Burgunderhaube oder burgundische Haube) genannt, die das Haar möglichst vollständig bedeckten. Hennins erreichten angeblich eine Höhe von bis zu ca. 70 Zentimetern. Ein Hennin hatte ein Gestell aus Pappe, Messingdraht oder Fischbein. Dieses wurde wiederum mit feinen Stoff, Samt oder edlen Tüchern überzogen, welche nach hinten hin abfielen. Ränder waren mit Perlen besetzt oder mit Samt bestickt. Stirn- und Schläfenhaare wurden rasiert. Eine hohe weiße Stirn galt als Schönheitsideal.

Die Frisur des Mannes in der Epoche der Gotik im Überblick:

Der Mann trug vorwiegend gelocktes (halb-)langes Haar, in Anlehnung an die Frisuren der Frauen. Männer trugen in dieser Zeit zum Teil sogar Zöpfe und ein Schapel. Bärte traten in dieser Zeit fast keine auf, vielmehr war der Mann glatt rasiert.

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